Wie wir alle wissen, gibt es unterschiedliche Religionen und unterschiedliche Kalender und genauso unterschiedliche Sitten und Gebräuche. Und das ist zu Weihnachten und um Neujahr nicht anders. Und deshalb bereitet sich jede Region weltweit anders auf die Feierlichkeiten vor. Und nicht nur das. Jede Branche zieht mit und will was vom Kuchen abhaben. Die Geschäfte beginnen mit großen Rabattschlachten, Adventmärkte locken mit Punsch und Leckereien, sogar die Unterhaltungsbranche passt sich an, zum Beispiel Casino Spiele mit dem Thema Weihnachten werden in dieser Periode immer populärer. Man denke nur an diverse Weihnachtsfilme oder sogar an das Angebot in Online Casinos in Österreich, wo Vulkan Vegas mit dem Thema Weihnachten veröffentlicht werden und wo man Online Casino mit Echtgeld spielen kann. Aber bleiben wir vorerst mal bei den gewöhnlichen „verrückten“ Traditionen und Gebräuche.
Deutschland und Österreich
Nachdem wir uns mitten in Europa befinden, ist es gut zu wissen, was es mit Weihnachten auf sich hat und warum der Jahreswechsel eben genau am 31. Dezember gefeiert wird. Weihnachten ist — das sollte jeder Christ wissen, das Fest, an dem man die Geburt von Jesus Christus feiert. Die schwangere Maria und ihr Mann Josef kamen nach Betlehem und waren auf Herbergssuche. Ein Zimmer bekamen sie nicht. Dafür waren sie in einem Stall geduldet. Und es kam, wie es kommen musste. Wehen setzten ein und Maria gebar ihr Kind im Stall. Das ganze Drumherum mit der Prophezeihung, dass der Retter geboren würde und man ihn fände, wenn man dem Adventstern folgen würde, können Sie in der Bibel nachlesen. Das ersparen wir uns. Wichtig ist, dass es sich um Jesus‘ Geburt handelt, die sich am Abend des 24. Dezember ereignet haben soll. Deshalb feiern wir am 24.12. Weihnachten.
Nun sind die Gebräuche lokal unterschiedlich. Während hierzulanden am Abend des 24.12. die Bescherung unterm Weihnachtsbaum stattfindet, ist sie in Italien erst am 25.12. Und das, obwohl dort auch durchwegs Christen leben. Und während im Süden Deutschlands und in Österreich ein Christkind die Geschenke bringt (abgeleitet von „Christus Kind“), ist es im Norden der Weihnachtsmann. Und wenn man noch weiter nach Norden geht, ist es der Weihnachtself und in England ist es Santa Claus, der mit seinem Schlitten, der von fliegenden Rentieren gezogen wird, die Menschen beschert.
Neujahr wird groß gefeiert. Mit der Familie, mit Freunden, bei einem gemeinsamen ausgiebigen Essen und pünktlich um Mitternacht wird das neue Jahr mit einem spektakulären Feuerwerk begrüßt.
Amerika
Ein krasser Gegensatz zu dem in Mitteleuropa findet in den USA statt. Der Weihnachtsmann alias Santa Claus ist auch hier aktiv. Man hängt für ihn Strümpfe am Kamin auf, stellt einen Teller Kekse und ein Glas Milch bereit. Damit kann man ihn beglücken. Somit bekommt man mehr Geschenke. Standesgemäß reist er mit der fliegenden Kutsche an, kommt durch den Kamin… und nachdem alle brav geschlafen haben, beginnt der 25.12. mit der pompösen Bescherung.
Europa und USA unterscheiden sich in Sachen Dekoration erheblich. Bei uns wird oft klassisch mit Strohsternen und Fensterbildern und Co geschmückt. In den Staaten muss es in allen Farben funkeln und glitzern.
Der Ferne Osten
Ein noch größerer Unterschied besteht zu den Feiern im fernen Osten. Die Europäer sind am 24. 12. meist im kleineren Familienkreis unter sich und treffen sich am 25.12. im größeren Familienkreis und am 26.12. schon mit Freunden. In Japan läuft es gerne so ab. Der Heilige Abend gilt als der romantischste Tag des Jahres. Paare bleiben unter sich — ähnlich unserem Valentinstag. Dafür wird danach wild mit Freunden gefeiert. Der Silvesterabend ist dann hingegen für die Familie reserviert. Ganz wichtig ist übrigens der japanische Weihnachtskuchen, der landestypisch überall serviert wird. Eine eher schwammige Angelegenheit mit perfekt roten Erdbeeren…
Ein China wird Weihnachten nicht unbedingt gefeiert. Das liegt daran, dass die Mehrheit dem Buddhismus angehört. Somit ist es nicht einmal ein richtiger Feiertag. Aber man nimmt zur Kenntnis, dass im Großteil der Welt entsprechend gefeiert wird. Nur die Jungen, die sich gerne auch an Europa und den USA orientieren, sind darauf bedacht, Weihnachten als Tradition einzuführen. Ansonsten wird das eigentlich nur in Hongkong und Macau gefeiert. Denn das waren christliche Kolonnien.
Wichtiger ist in China das chinesische Neujahrsfest. Und nein, dieses fällt nicht auf den 31.12. Zwar wird da auch die Jahreszahl am Kalender um eins erhöht, aber das chinesische Neujahr wird bei Neumond zwischen 21. Januar und 21. Februar gefeiert. Und dieser Tag ist gleichbedeutend wie Weihnachten für uns. Das Ganze basiert auf Mythen und Traditionen. Die Feierlichkeiten dauern bis zum 15. Tag im neuen chinesischen Jahr. Dann enden sie mit dem berühmtberüchtigten Laternenfest. Bis dahin herrscht Ausnahmezustand.
Türkei
Abschließend werfen wir noch einen Blick auf die Türkei. Dort feiert man Weihnachten am 31.12. Die Geschenke kommen unter den Neujahrsbaum. Noel Baba ist dafür verantwortlich. Das weicht von den meisten anderen Feierlichkeiten ab und dürfte mit dem Nomadentum zu tun haben, das einst herrschte. Und zugleich ist es mehr ein moderner Brauch der Jugend. Der traditionell muslimische Teil der Türkei verschmäht Weihnachten und macht gegen Weihnachten mobil. Tja. Andere Länder, andere Sitten. So heißt es. Gefeiert wird hier wie dort — aber eben immer ein bisschen anders.