Locker und frisch: So wird dein Hund wieder richtig sauber

Aktualisiert am: 03.09.2024

Du kennst es: Dein Vierbeiner und du habt einen tollen Spaziergang hinter euch, doch der ganze Matsch des Bodens hängt deinem Liebling immer noch im Fell. Der Flur ist voller Pfotenabdrücke und die Badewanne ruft lauthals nach deinem Hund. Normalerweise ist das Hundefell so gestaltet, dass du deinen tierischen Kumpel nicht baden musst. Wenn der Vierbeiner allerdings so richtig schmutzig geworden ist, kann ein Bad unumgänglich sein. Achte aber darauf, dass du es wirklich nur in Notsituationen tust, während der kalten Jahreszeit ist bei Hunden mit dünnem Fell außerdem Vorsicht geboten.

So warm sollte das Badewasser sein

Um deinen Hund richtig baden zu können, brauchst du ein geeignetes Shampoo. Bitte verzichte auf dein Haarshampoo, denn Fell und Haare haben nicht die gleichen Bedürfnisse. Ein geeignetes Hundeshampoo enthält keine Duftstoffe, denn dein Vierbeiner hat einen empfindlichen Geruchsinn. Was für dich angenehm riecht, ist für ihn oft ein Albtraum.

Sichere deine Badewanne oder Dusche mit einer rutschfesten Matte und breite saugfähige Handtücher auf den Fliesen aus. Lege auch schon ein dickes und vorgewärmtes Handtuch zum Kuscheln bereit. Um deinen Liebling hinterher zu föhnen, packst du den Föhn bereits griffbereit in die Nähe.

So gewöhnst du deinen Vierbeiner ans Baden

Leckerlies dürfen beim Hundebad auf keinen Fall fehlen, denn sie sorgen dafür, dass dein Hund breitwillig zum Planschen bereit ist. Viele Rassen lieben es zu schwimmen, ein Bad in der Wanne ist aber ein anderes Thema. Wenn du nervös bist, lasse es deinen Hund nicht spüren.

Bringe deinem Schatz zunächst einmal bei, dass die Badewanne nichts Schlechtes ist. Wenn er dort bereitwillig einsteigt, bist du schon einen großen Schritt weiter. Du kannst auch einfach mal ein kleines Rinnsal Wasser laufen lassen, damit dein Hund sich ohne Stress daran gewöhnt.

Wenn er dann in der Wanne sitzt, tu einfach so, als würdest du ihn einshampoonieren und waschen. Dabei brauchst du weder Wasser noch Shampoo, es geht nur darum, deinem Liebling die Routine beizubringen. Als Lob gibt es natürlich Leckerli und außerdem verwöhnst du deinen Schatz mit einem Pflegehandschuh und zeigst ihm, dass er sehr brav war.

Der große Tag ist da – jetzt geht es ins Bad

Hat bei der Trockenübung alles geklappt? Dann geht es jetzt ans richtige Bad. Stelle die Temperatur von Anfang an angenehm warm ein, sodass dein Hund nicht friert. Ein weicher und dünner Wasserstrahl reicht für die Hundewäsche aus. Fang zunächst mit den Pfoten an, denn so kann sich dein Liebling ans Bad gewöhnen.

Erst Stück für Stück arbeitest du dich über den Körper nach oben, Kopf und Ohren sind meist nicht nötig. Lasse sie trocken, das ist für deinen Hund angenehmer.

Wenn das Fell nass genug ist, massierst du das passende Shampoo ein und spülst es dann wieder ab. Vermeide die Wäsche von Kopf und Ohren, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Wenn es unvermeidbar ist, achte darauf, dass kein Wasser in die Ohren gelangt.

Bade deinen Hund nicht länger als nötig, wenn das Shampoo ausgewaschen ist, dreh das Wasser ab und packe deinen Schatz direkt in ein großes und warmes Handtuch. Dann geht es mit dem Trocknen weiter und natürlich mit dem Loben, denn dein Hund hat sich wunderbar verhalten.