Eine Hundeleine gehört zur Grundausstattung eines jeden Vierbeiners. Man nutzt sie für den regelmäßigen Gassigang, beim Training oder sogar zum Showlaufen. Für jeden Zweck gibt es die richtige Leine.
Sofern man keine Erfahrung hat, fällt die Wahl der ersten Leine relativ schwer. Denn man sollte nicht nur wissen, welche Art infrage kommt. Ebenso wichtig sind das Material und weitere Eigenschaften, wie zum Beispiel die Länge.
Hundeleinen Testsieger* 2024
Bewertung: 4.5 von 5 Sternen
Eigenschaften: Vario-Leine aus Taumaterial, rund, 3-fach verstellbar, witterungsbeständig, max. 200 cm lang, 1,0 cm Durchmesser. Lederkappen, Polyamidkern
ist für die täglichen Gassigänge ideal geeignet. Die Führleine besitzt eine Länge von maximal 200 Zentimetern und ist dreifach verstellbar. Die kürzeste Einstellung ist 110 Zentimeter lang.
Sie besteht aus einem haltbaren Tau-Material, was sie nicht nur witterungsbeständig macht, sondern auch sehr langlebig. Innen ist sie mit einem reißfesten Polyamidkern ausgestattet. Weitere Stabilität geben ihr die Lederkappen, die an den jeweiligen Ösenstellen und am Karabiner angebracht sind.
Ein paar der Käufer bemängeln das Größenverhältnis zwischen Leine und Karabiner. Dieser scheint bei der HUNTER Freestyle Verstellbare Führleine für Hunde sogar eine Schwachstelle zu sein. Neben dem selbstständigen Öffnen des Karabiners wird immer wieder von Käufern beschrieben, dass er leicht bricht.
Außerdem zeichneten sich bei manchen Käufern durch das Taumaterial nach kurzer Zeit Druckstellen auf den Händen ab. Generell war jedoch ein Großteil der Käufer mit der HUNTER Freestyle Verstellbare Führleine für Hunde sehr zufrieden und würde sie bedenkenlos weiterempfehlen.
- 3-fach verstellbar
- reißfester Polyamidkern
- integrierte Lederkappen für mehr Stabilität
- witterungsbeständig
- Dicke ist für größere Hunde ideal
- Nutzer berichten von Druckstellen an den Händen
Bewertung: 4.5 von 5 Sternen
Eigenschaften: Vario-Leine aus Biothane, max. 5 m lang, Bolzenkarabiner aus vernickeltem Zinkdruckguss, UV-beständig
empfiehlt diese Leine für Hunde ab einem Gewicht von 35 Kilogramm. Sie ist mehrfach verstellbar. Im kürzesten Zustand besitzt sie eine Länge von 1,75 Metern und kann auf bis zu fünf Meter verlängert werden.
Das haltbare Biothane-Material hält auch bei großem Zug bestens stand. Dank ihrer Steifigkeit verdreht sie sich nicht so leicht, außerdem nimmt sie keinerlei Feuchtigkeit oder Schmutz auf. Sie ist somit auch sehr pflegeleicht.
Viele der Benutzer sind mit der LENNIE Mehrfach verstellbare BioThane Führleine sehr zufrieden und würden sie auch ohne Bedenken wieder erwerben. Leider bemängelten manche der Käufer, dass die Leine anfangs einen merkwürdigen Geruch absonderte. Daher haben manche die LENNIE Mehrfach verstellbare BioThane Führleine auch zunächst mit etwas Seifenwasser abgewaschen, was den Geruch vertrieb.
Ein Nutzer beklagte außerdem das Gewicht. Er hatte bis zum Zeitpunkt des Kaufs eine Lederleine verwendet, empfand die Biothane-Leine aber als sehr viel schwerer und somit schlechter zu handhaben.
- besondere Länge für viel Freiheit
- verdreht sich dank des Materials nicht
- nimmt keine Feuchtigkeit oder Schmutz auf
- gute Verarbeitung
- mehrfach verstellbar
- verströmte in einigen Fällen einen merkwürdigen Geruch
Bewertung: 4.5 von 5 Sternen
Eigenschaften: Rollleine für große Hunde, Gurtband, maximal 50 kg, 10 m Länge, Soft-Griff, 860 g schwer, ergonomisches Design, neonfarben, Bremssystem
ist ein Klassiker unter den Rollleinen und bietet besonders bei großen Hunden eine eingehende Sicherheit. Sie verfügt über eine Länge von zehn Metern und bietet dem Vierbeiner somit eine optimale Freiheit. Die Gurtleine ist auf ein Höchstgewicht von 50 Kilogramm ausgelegt und funktioniert auch dann noch sicher, wenn der Hund etwas an der Leine zieht.
Durch den bequemen, ergonomisch gestalteten Griff hat der Besitzer eine gute Kontrolle über seinen Hund. Der Soft-Grip gewährleistet, dass keinerlei Druckstellen entstehen.
Das System der Flexi-Leinen besteht darin, dass die Leinen sich selbstständig wieder einrollen, aber durch das integrierte Bremssystem ebenso gesteuert werden können. Somit hat der Halter immer die Möglichkeit, seinen Hund zurückzuziehen und ihm anschließend wieder eine längere Leine zu geben.
Durch den Feststellknopf lässt sich die Leine auf eine bestimmte Länge fixieren, sodass sie auch für den Spaziergang in der Stadt konzipiert ist. Ein kleines Manko ist das hohe Eigengewicht der Flexi Giant Gurt-Rollleine.
Sie wiegt 860 Gramm und ist damit relativ schwer. Viele der Käufer schreiben jedoch, dass sie sich rasch daran gewöhnt haben und es somit kein Problem mehr darstellt.
In wenigen Fällen wurde beobachtet, dass sich das Gurtband der Leine mit Wasser vollsaugt und dann nicht mehr ordnungsgemäß in das Gehäuse zurückgezogen wird. In diesem Fall empfehlen andere Nutzer, die Leine möglichst immer nur in der Länge zu halten, die vom Hund gerade genutzt wird. Sie sollte nicht auf dem Boden schleifen, da dies auch ihre Verarbeitung beeinträchtigt.
Bemängelt wurde, dass sich das Gewinde im Karabiner nach einer gewissen Zeit nicht mehr richtig dreht. Dadurch wird die Leine verdreht und somit nicht mehr korrekt eingezogen. Allerdings hilft es durchaus, den Karabiner in diesem Bereich hin und wieder zu ölen, um seine Beweglichkeit zu verbessern.
Ein einzelner Käufer berichtet davon, dass die Leine knapp hinter dem Befestigungshaken riss und der Hund somit frei lief. Allerdings war die Leine zu diesem Zeitpunkt bereits einige Jahre alt. Der Hersteller empfiehlt grundsätzlich, die Hundeleine regelmäßig zu überprüfen und bei einem eventuellen Defekt zu ersetzen.
Die meisten der Käufer waren mit der Flexi Giant Gurt-Rollleine sehr zufrieden und verwendeten sie über mehrere Jahre. Sie würden sie auch immer wieder erwerben und empfehlen sie gerne weiter.
- sehr lang
- für Hunde bis 50 kg geeignet
- Bremssystem mit Fixierfunktion
- auffällige Neonfarbe
- bequeme Handhabung dank Soft-Grip
- rollt sich in nassem Zustand nicht mehr richtig auf
- besitzt ein hohes Eigengewicht
Hundeleine kaufen – welche Aspekte sind dabei wichtig?
Wer sich einen Hund anschafft, wird wahrscheinlich auch darüber nachdenken, was alles zur Grundausstattung gehört. Die Hundeleine gehört mit zu den Dingen, die man immer benötigt.
Allerdings fällt die Wahl der richtigen Leine nicht besonders leicht. Eines vorab: Die meisten Hundebesitzer verfügen meist über ein ganzes Arsenal an verschiedenen Leinen, sodass sie für jeden Zweck die Richtige haben. Allerdings lässt sich dieses auch auf ein paar wenige eingrenzen, sofern man weiß, worauf es ankommt.
Hundeleinen unterscheiden sich hauptsächlich voneinander anhand ihrer Art, dem Material und ihrer Länge. Allerdings gibt es noch weitere Attribute, die man beim Kauf unbedingt überprüfen sollte. Zu nennen wäre hier zum Beispiel die Zuglast oder Sicherheitselemente wie Reflektoren.
Außerdem gibt es auf dem Markt verschiedene Leinen, die für die Verwendung bestimmter Zwecke vorgesehen sind. Ferner sollte man sich mit Reinigung und Verarbeitungsqualität auseinandersetzen.
Welche Arten von Hundeleinen gibt es?
Das Erste womit man bei der Suche nach der richtigen Leine in Kontakt kommt, ist die schier ungeheure Vielfalt der unterschiedlichen Arten. Sie ist so groß, dass man leicht den Überblick verliert.
Vor allem, wenn man eine Leine für einen bestimmten Verwendungszweck sucht, ist guter Rat teuer. Leinen werden wie folgt voneinander unterschieden:
- Kurzführer: Hierbei handelt es sich um eine besonders kurze Leine, die meist häufig eine Länge von einem bis zwei Metern besitzt. Sie ist besonders für Hunde geeignet, die normalerweise gehorsam sind und in manchen Situationen rasch angeleint werden müssen. Für kleinere Hunderassen sind sie ungeeignet. Trotzdem kann sie auch gut verwendet werden, um einem Hund die Leinenführigkeit und das Bei-Fuß-Gehen beizubringen.
- Führleine: Sie gehört zur Grundausstattung und ist mit einer Länge von 1,5 bis 3 Metern ideal für den täglichen Gassigang. Es gibt sie in zahlreichen Breiten und Dicken und somit passend für jeden Hund. Sie sind entweder mit einer Handschlaufe ausgestattet und besitzen eine feste Länge oder sind dank eingebrachter Ösen mit weiteren Verstellmöglichkeiten ausgestattet. Dementsprechend sind sie sowohl im Stadtverkehr als auch im Park oder Wald verwendbar. Sie wird oftmals auch als Vario-Leine bezeichnet.
- Rollleine: Diese Leinen besitzen einen automatischen Wickelmechanismus, der das Gurtband per Knopfdruck in einem Gehäuse aufrollt und wieder freigibt. Diese Leinen sind meist mehrere Meter lang und lassen somit eine kontrollierte Freiheit des Hundes zu. In das Gehäuse ist gleichzeitig ein Griff eingearbeitet. Es gibt sie für größere und kleine Hunde, doch sollte beim Kauf unbedingt auf die Gewichtsklasse geachtet werden. Andernfalls besteht die Gefahr, dass die Leine kaputtgeht und der Hund sich losreißt.
- Retrieverleine: Sie bestehen aus Leine und Halsband, die fest miteinander verbunden sind. Sie werden besonders gerne für die Jagd eingesetzt und lassen sich rasch abnehmen. Der Vorteil: Der Hund bleibt nicht im Unterholz stecken. Sie werden auch als Moxonleinen bezeichnet. Der Nachteil: Sind sie falsch eingestellt, können sie den Hund würgen. Außerdem muss man sie dem Hund über den Kopf ziehen, was viele Vierbeiner nicht mögen.
- Befreiungsleine: Ähnlich aufgebaut wie die Retrieverleine, doch mit einer Öse zur Öffnung des „Halsbandes“ versehen. Wird der Hund freigelassen, muss die Leine also nicht über den Kopf gezogen werden, sondern kann einfach an der Öse geöffnet werden.
- Jogging-/Fahrradleine: In diesen Leinen ist ein Rückdämpfer eingearbeitet. Ein Gummi, der den Jogger oder Fahrradfahrer nicht gleich aus dem Gleichgewicht bringt, wenn der Hund sich in eine andere Richtung bewegt. Joggingleinen sind außerdem mit einem Bauchgurt ausgestattet, damit der Läufer unterwegs die Hände freihat. Die Leinenlänge ist meist einstellbar. Außerdem verfügen die meisten dieser Leinen über einen drehbaren Wirbel, der dafür sorgt, dass sich die Leine nicht verheddert.
- Doppelleine: Ein Griff, zwei Befestigungshaken. Diese Leinen sind so konstruiert, dass man damit zwei Hunde gleichzeitig ausführen kann. Die Hunde sollten allerdings zwangsläufig gehorsam sein. Sie wird auch als Koppelleine bezeichnet.
- Schleppleine: Hier handelt es sich um eine besonders lange Leine, die in der Regel keine Handschlaufe besitzt. Der Hund kann sich dank ihr frei bewegen, der Besitzer hat jedoch noch immer eine gewisse Kontrolle über den Hund. Die Schleppleine wird meist dazu verwendet, dem Hund einen gewissen Gehorsam beizubringen. Sofern er nämlich noch nicht auf den Rückruf reagiert, kann er mittels Schleppleine einfach zurückgezogen werden. Der Nachteil: Diese Leinen schleifen meist auf dem Boden, weswegen sie rasch schmutzig oder nass werden.
- Vorführleine: Eine Leine, die besonders im Schaubereich eingesetzt wird. Sie sind häufig aufgebaut wie Retrieverleinen, besitzen jedoch eine sehr viel edlere Optik. Sie sollen den Hund zur Schau stellen und ihm das gewisse Etwas verleihen. Für den normalen Spaziergang sollten sie nicht verwendet werden.
- Hofleine: Sie wird für Hunde eingesetzt, die auf dem Hof eine gewisse Freiheit genießen, ihn aber nicht verlassen dürfen. Sie bestehen aus einem leichten Material und sind so aufgebaut, dass sie sich nicht verheddern. Auslaufleinen, wie sie auch genannt werden, setzt man oftmals auch beim Camping ein.
Wie man sieht, gibt es für unterschiedliche Verwendungszwecke die passende Leine. Daher ist es durchaus sinnvoll zu überlegen, in welchem Bereich die Hundeleine eingesetzt wird und danach zu entscheiden.
Allerdings ist es meistens so, dass Hundehalter nicht nur eine bestimmte Leine besitzen, sondern meist eine gewisse Auswahl. So haben sie jeweils die passende Hundeleine für einen bestimmten Zweck zur Hand.
Aus welchen Materialien werden Hundeleinen gefertigt?
Hundeleinen werden aus unterschiedlichen Materialien gefertigt. Jedes Einzelne besitzt seine eigenen Vor- und Nachteile, die man beim Kauf bedenken sollte. Der Markt bietet hauptsächlich Hundeleinen aus den folgenden Materialien an:
- Leder: Der Klassiker unter den Materialien. Es sieht nicht nur gut aus, sondern ist auch besonders langlebig. Leder ist zwar meist etwas kostspieliger als andere Materialien, aber bleibt bei einer guten Pflege auch lange schön. Der Nachteil: Es saugt sich mit Wasser voll und kann relativ schwer werden.
- Kunstleder: Was die Optik angeht, kommt Kunstleder richtigem Leder gleich. Die Qualität ist jedoch etwas anders. Es ist nicht so langlebig wie richtiges Leder, allerdings saugt es keinerlei Wasser auf. Kunstleder ist äußerst pflegeleicht.
- Nylon: Ein sehr vielseitiges Material, welches günstig erhältlich ist. Nylon gibt es in zig Farben und Mustern. Gleichzeitig sind oft Reflektoren eingearbeitet, damit man den Hund im Dunklen besser sieht. Nylon ist außerdem sehr robust gegen Welpenzähne und somit möglichst bissfest.
- Biothane: Ein sehr pflegeleichtes Material, welches besonders für Allergiker gut geeignet ist. Es besitzt eine gute Haptik und wird daher häufig bei Schleppleinen eingesetzt. Es gibt jedoch auch immer mehr kürzere Leinen aus Biothane.
- Tau: Dieses Material ist sehr witterungsbeständig und kann bei Wind und Wetter eingesetzt werden. Es ist leicht, aber sehr rau, was seine Oberfläche angeht. Daher kann eine Leine aus Tau auch Druckstellen auf den Fingern hinterlassen. Tau ist sehr farbenfroh und leicht zu pflegen.
- Paracord: Ein Material, welches an Tau erinnert, aber mit einer noch höheren Stabilität überzeugt. Reflektierende Elemente können eingebracht werden, außerdem ist es in vielerlei Farben erhältlich. Doch auch hier gilt: Zieht ein Hund zu fest, kann die Leine Druckstellen hinterlassen.
- Metall: Sie sehen edel aus, sind aber auch relativ schwer. Besonders lang sollte die Leine nicht sein, da sie sonst für den Hund zu unangenehm zu tragen ist. Dafür ist Metall sehr langlebig.
Welches Material für die eigene Leine infrage kommt, ist in erster Linie Geschmackssache. Dazu kommt, dass man die Länge und den Verwendungszweck in Augenschein nehmen sollte. Handelt es sich um eine kurze Leine, die nur für den Gassigang um den Block verwendet werden soll, sind nahezu alle Materialien einsetzbar.
Beim Hundesport dagegen sollte auf leichte Materialien zurückgegriffen werden. Tau, Nylon oder Biothane bieten sich hierfür besonders gut an.
Wie lang sollte eine Hundeleine ausfallen?
Hundeleinen gibt es in den unterschiedlichsten Längen, angepasst auf die jeweilige Situation. Auf dem Markt sind Varianten von bis zu 20 Metern oder mehr erhältlich.
Bei der Wahl der richtigen Länge spielt jedoch nicht nur die Bewegungsfreiheit eine Rolle, die man dem Vierbeiner geben möchte. Ebenso sollte der Anlass betrachtet werden und die Länge dementsprechend ausgewählt werden. Viele Hundehalter gehen nach diesem Schema vor:
- Alltag: Für schlichte Gassigänge in der freien Natur eignen sich Leinen, die zwischen drei und fünf Meter lang sind.
- Hundesport und -training: Hier kommen längere Leinen zum Einsatz. Unter diesen Punkt fällt auch die Erziehung des Hundes, bei welcher die Leine ruhig etwas länger sein darf.
- Stadtverkehr: Wer mit seinem Hund in der Stadt unterwegs ist, sollte auf eine kurze Leine zurückgreifen, die nicht länger ist als zwei Meter.
Wichtig: Je kürzer die Leine ausfällt, desto mehr Kontrolle hat man über den Hund. Diverse Situationen erfordern eine schnelle Reaktion, wo eine lange Leine absolut fehl am Platz wäre. Selbstverständlich spielt auch immer der Erziehungsstand des Hundes und sein Gehorsam eine Rolle.
Was beim Kauf noch zu beachten ist
Neben der Art, Länge und dem Material sind noch andere Kriterien bei der Wahl der richtigen Hundeleine zu beachten. Mit dazu gehört:
- Gewicht: Hiermit ist das Gewicht des Hundes gemeint. An ihm orientiert sich die Breite und Dicke der Leine. Es sollte klar sein, dass ein großer Hund, der mit einem hohen Gewicht an der Leine zieht, eine stabilere Leine benötigt als ein kleines Leichtgewicht. Daher ist bei manchen Leinen auch eine Gewichtsklasse auf der Verpackung angegeben. Sie zeigt an, welches Höchstgewicht der Hund besitzen darf, für den die Leine vorgesehen ist.
- Form: Hundeleinen gibt es in flacher und runder Ausführung. Für welche man sich hierbei entscheidet, hängt eigentlich nur vom eigenen Geschmack ab.
- Befestigung: Bei den meisten Leinen kommt ein Karabiner zum Einsatz. Dieser kann aus Edelstahl, Messing oder anderen Rohstoffen bestehen. Zu beachten ist hierbei, dass er nicht rostet oder schlecht verarbeitet ist, da dies früher oder später die Sicherheit beeinflusst. Außerdem sollte berücksichtigt werden, dass er bei dem Hund keine Allergie auslöst, wenn dieser empfindlich für bestimmte Materialien wie Nickel ist.
- Handschlaufe: Die meisten Leinen besitzen eine Handschlaufe. Sie sollte so gearbeitet sein, dass sie gut in der Hand liegt. Bei Führ- oder Vario-Leinen ist in der Regel keine separate Handschlaufe eingearbeitet. Gleiches gilt für Schlepp- oder Hofleinen.
- Polsterung: Bei Materialien wie Tau oder Paracord ist es sinnvoll, wenn die Leine in der Handschlaufe eine Polsterung besitzt. Zieht der Hund nämlich zu stark, entstehen andernfalls Druckstellen. Dank einer Polsterung lässt sich dieses Risiko drastisch verringern.
- Gummierung: Manche Leinen sind mit einer zusätzlichen Gummierung beschichtet. Diese verleiht eine bessere Griffigkeit und man rutscht nicht mehr so schnell ab.
- Reflektoren: Um bei Dunkelheit besser gesehen zu werden, ist es immer empfehlenswert, wenn reflektierende Elemente in der Leine eingearbeitet sind. Manche enthalten auch ein Leuchtband, in dem LEDs für mehr Sichtbarkeit sorgen.
- Qualität: Sämtliche Nähte müssen gut verarbeitet sein. Andernfalls besteht das Risiko, dass sie sich mit der Zeit lösen und der Hund sich losreißt, weil die Leine nicht die nötige Sicherheit bietet. Außerdem sollte das Hauptmaterial frei von Schäden sein. Das heißt, Leder sollte keine Kratzer aufweisen, Nylon, Tau und Paracord sollten dicht gewebt sein.
Gibt es besondere Leinen für bestimmte Hunderassen?
Zwar enthalten manche Leinen den Namen einer bestimmten Hunderasse, sie sind jedoch nicht nur für die Verwendung bei dieser vorgesehen. Eine Retrieverleine kann, sofern sie die richtige Größe besitzt, ebenso bei einem Dackel oder einem Cocker Spaniel zum Einsatz kommen.
Natürlich kann der Name ein Hinweis sein, für welche Hunderasse sie jeweils geeignet ist. Viel wichtiger ist jedoch die Größe und Länge, um den Bedürfnissen des Hundes entgegenzukommen.
Wie werden Hundeleinen korrekt gereinigt?
Da eine Hundeleine durchaus mit Schmutz und anderen Substanzen in Kontakt kommt, sollte man sie hin und wieder reinigen. Dies gewährleistet nicht nur, dass die Leine sauber ist. Sie wird dadurch auch langlebiger, sodass man sie auch noch in ein paar Jahren verwenden kann.
Allerdings hängt die Art der Reinigung maßgeblich vom Material ab. Leder wird mit einem feuchten Lappen gereinigt und anschließend mit einer Lederpflege behandelt. Genauso kann man mit Kunstleder verfahren.
Nylon-, Tau- oder Paracordleinen lassen sich hingegen in der Waschmaschine reinigen. Hierzu zieht man am besten die Pflegeanleitung zur Rate, welche die Hersteller meistens mittels eines integrierten Zettelchens an die Hand geben. Materialien wie Biothane oder Metall werden hingegen nur mit einem feuchten Tuch und einer milden Seife gereinigt.