Hundekamera kaufen – Für ein beruhigendes Gefühl bei Abwesenheit
Wer sich fragt, was der vierbeinige Freund so treibt, wenn man das Haus verlassen hat, setzt am besten auf eine Hunde Überwachungskamera. Sobald man das Haus zum Einkaufen oder Arbeiten verlassen hat, ist der Hund allein zuhaus. Doch was tut er dann?
Legt er sich gemütlich in seine Kuschelecke und frisst an seinem Lieblingsknochen? Oder schnüffelt er einmal durch die Wohnung und fängt an, Blödsinn zu machen? All das kann man mit einer Hundekamera herausfinden.
Bei eigener Abwesenheit kann man sie einschalten und überprüfen, wo der Hund sich gerade befindet. So sieht man, was er macht, wenn er allein ist. Doch welche Hundekameras gibt es und worauf muss man beim Kauf achten? Wir verraten es!
Wofür ist eine Hundekamera geeignet?
Spätestens wenn sich Nachbarn über das Bellen des Hundes beschweren, wächst die Frage: Was macht der flauschige Freund, wenn ich nicht da bin? Auch diejenigen, die schon einmal in ein Chaos aus umgeworfenen Pflanzen und angekauten Schuhen zurückgekommen sind, stellen sich diese Frage.
Nun ist sie ganz leicht zu beantworten, denn die Hundekamera gibt Aufschluss darüber. Mit ihr kann der Hund auf Schritt und Tritt kontrolliert werden. Dabei gibt es zwei Varianten.
Variante Eins der Hundekamera bezieht sich auf eine Aufnahmekamera. Sie nimmt während der Abwesenheit des Herrchens auf und kann später angeschaut werden.
Variante Zwei ist eine Hundekamera, die per Smartphone gesteuert werden kann. Sie funktioniert mittels WLAN. Auf sie kann von überall zugegriffen werden. So sieht man in Echtzeit, was der Hund macht und kann gegebenenfalls eingreifen.
Für welche Kamera man sich entscheidet, hängt von den eigenen Bedürfnissen ab. Wer wissen will, was Wuffi macht, wenn das Herrchen nicht Zuhause ist, wird mit beiden Varianten glücklich werden.
Wenn es aber um die Problembekämpfung wie Jaulen, Bellen oder Zerlegen der Einrichtung geht, ist Variante Zwei am besten geeignet. Sie sorgt dafür, dass die Schandtaten des Hundes in Echtzeit miterlebt werden.
Die Hundekamera mit WLAN eignet sich daher auch optimal zum Training. So hat man jederzeit die Möglichkeit, vor der Tür zu warten und einzugreifen. Immer dann, wenn der Hund Blödsinn machen will, kommt man wieder herein und schimpft.
Irgendwann fühlt er sich unsicher und beobachtet, sodass er es bald ganz sein lässt. Recht schnell bekommt man einen trainierten Hund, der brav Zuhause wartet. Er bellt nicht, er stellt nichts an und freut sich, wenn man wiederkommt.
Welche Hundekameras gibt es?
Wer sich für eine Haustierkamera interessiert, hat die Qual der Wahl. Es gibt eine unendlich große Auswahl an Haustierkameras auf dem Markt. Mit Nachtsicht, Mikrofon, Sprachsteuerung und sogar mit Leckerli-Ausgabe.
Die Frage ist nur, was man als Hundebesitzer benötigt. Diese Frage kann man sich nur selbst beantworten. Wir stellen die verschiedenen Hunde Überwachungskameras einmal vor:
- Hunde Überwachungskamera: Die Hunde Überwachungskamera läuft dauerhaft und zeichnet auf, was der Hund macht, wenn man nicht da ist. Man kann sich anschließend die Videos des Hundes anschauen und weiß nun, wie er sich verhält, wenn man nicht Zuhause ist.
- Hundekamera mit Leckerli: Damit dem Hund Zuhause nicht langweilig wird, gibt es eine Hundekamera mit Leckerli Funktion. Mit ihr kann man dem Hund per Knopfdruck ein Leckerli geben. So lässt sich Bellen oft gut unterbrechen und der Hund ist eine Weile beschäftigt, da die Kameras die Leckerli oft 1 bis 2 Meter weit auswerfen, sodass der Hund sie zunächst suchen muss.
- Hundekamera mit Mikrofon: Um den Hund nicht nur zu sehen, sondern auch zu hören, sind manche Haustierkameras mit einem Mikrofon ausgestattet. Die Hundekamera mit Mikrofon sorgt dafür, dass man den Hund hört. So kann man feststellen, ob er jammert, bellt oder wimmert, wenn man nicht anwesend ist.
- Hundekamera mit Sprachfunktion: Die Hundekamera mit Sprachfunktion kommt meist auch mit einem Mikrofon daher. So kann man direkt auf den Hund eingehen, wenn er Angst hat oder Blödsinn macht. Liebe Worte oder ein Machtwort werden zu ihm übertragen und er beruhigt sich oder ist zumindest abgelenkt und stoppt das Bellen. Allerdings kann es einige Hunde auch verunsichern, die Stimme des Besitzers zu hören, Herrchen oder Frauchen aber nicht zu sehen.
- Hundekamera mit Nachtsicht: Wer nachts unterwegs ist, greift zur Hundekamera mit Nachtsicht. So muss kein Licht anbleiben und der Hund kann in Ruhe schlafen. Die Haustierkamera schaltet von allein auf Nachtsicht um und so kann man den Hund auch im Dunkeln beobachten.
- Hundekamera mit Bewegungssensor: Die Hundekamera mit Bewegungssensor geht nur an, wenn der Hund sich bewegt. Wenn er schläft oder in einer Ecke liegt, stellt sich die Haustierkamera ab. So wird Strom gespart.
Worauf muss man bei einer Hundekamera für Zuhause achten?
Bevor man sich eine Hundekamera kauft, sollte man sich einige Fragen stellen. Soll die Kamera für den Innen- oder Außenbereich sein? Muss die Kamera ein großes Areal abdecken und deswegen eine gute Auflösung haben? Und wie sieht es mit der Stromversorgung aus?
Erst wenn diese Fragen beantwortet sind, kann man sich nach einer passenden Haustierkamera umschauen. Auf folgende Dinge muss man achten:
- Auflösung der Hundekamera: Je größer der Bereich ist, den die Kamera einfangen soll, desto höher sollte die Auflösung der Hundekamera sein. Auch wenn im Dunkeln gefilmt wird, sollte die Auflösung höher sein, damit das Bild scharf zu sehen ist.
- Hundekamera im Außen- oder Innenbereich: Heimtierkameras für den Außenbereich müssen wasserfest und robust sein. Auch eine UV-Beständigkeit ist ratsam, falls die Kamera in der Sonne hängt. Dazu sollte sie problemlos festgeschraubt werden können. Für den Innenbereich ist all dies nicht erforderlich.
- Stromversorgung der Hundekamera: Ist dort, wo die Kamera angeschlossen werden soll, eine Steckdose? Falls nicht, muss auf eine Kamera mit Akku gesetzt werden. Extra für eine Haustierkamera ein Kabel zu verlegen, kann sehr aufwendig sein. Wenn die Kamera dauerhaft im Einsatz ist, möchte man auch nicht dauerhaft ein Verlängerungskabel in der Wohnung liegen haben. Zudem ist dies auch wieder eine Gefahrenquelle für den Hund, falls er neugierig ist und hineinbeißt.
- Hundekamera mit WLAN: Um den Hund dauerhaft unterwegs beobachten zu können, muss die Kamera ans WLAN angeschlossen werden. Nur so kann von außen aufs WLAN zugegriffen und der Hund in Echtzeit beobachtet werden.
Verschlüsseln der Kamera: Das Gerät hat jederzeit Zugang zum Internet. Es kann also sein, dass jemand versucht darauf zuzugreifen, um die Wohnung auszuspionieren. Verhindert werden kann dies, indem ein starkes Passwort mit Sonderzeichen, Zahlen und Klein- und Großschreibung vergeben wird. So ist man sicher geschützt.
Alleinbleib-Training mit der Kamera mit Leckerliauswurf
Das Alleinbleib-Training hilft Hunden, entspannt allein zu Hause zu bleiben. Eine Kamera mit Leckerli-Funktion bietet dabei die Möglichkeit, den Hund zu beobachten und positives Verhalten direkt zu belohnen. Diese Methode fördert eine stressfreie Gewöhnung an das Alleinsein.
Schritte für das Training
- Gewöhnung an die Kamera: Stelle die Kamera auf und lasse den Hund sich mit ihr vertraut machen. Belohne ihn direkt aus der Kamera, damit er die Funktion versteht.
- Kurze Trennungsphasen üben: Beginne mit sehr kurzen Abwesenheiten, zum Beispiel das Verlassen des Zimmers für wenige Sekunden. Beobachte den Hund über die Kamera und belohne ruhiges Verhalten.
- Dauer langsam steigern: Verlängere schrittweise die Zeit, die der Hund allein bleibt. Wichtig ist, dass der Hund in jeder Phase entspannt bleibt. Belohne weiterhin ruhiges Verhalten.
- Routine aufbauen: Führe ein festes Ritual vor dem Gehen ein, das den Hund signalisiert, dass er gleich allein bleibt. Eine beruhigende Beschäftigung wie ein Kauknochen oder ein Spielzeug kann helfen.
- Stresssignale beachten: Achte über die Kamera auf Anzeichen von Stress wie Winseln, Bellen oder Unruhe. Verkürze die Dauer, wenn der Hund unsicher wirkt, und arbeite in kleineren Schritten.
- Unregelmäßige Belohnungen einführen: Reduziere nach und nach die Häufigkeit der Belohnungen, sobald der Hund entspannt bleibt, auch ohne sie zu erwarten. Das festigt das Verhalten langfristig.
- Realistische Erwartungen setzen: Behalte im Blick, dass der Prozess Zeit braucht und individuell unterschiedlich verlaufen kann. Geduld und positive Verstärkung sind entscheidend.
Training mit einer Hundekamera mit Sprachausgabe
Das Alleinbleib-Training ist ein wichtiger Bestandteil, um einem Hund beizubringen, entspannt und ruhig alleine zu bleiben. Eine Kamera mit Sprachausgabe kann dabei eine wertvolle Unterstützung sein. Hier wird Schritt für Schritt erklärt, wie das Training aufgebaut werden kann.
Schritte für das Training
- Vorbereitung der Kamera: Die Kamera in einem Bereich platzieren, in dem sich der Hund sicher und wohl fühlt. Die Sprachausgabefunktion testen und sicherstellen, dass sie klar und störungsfrei funktioniert.
- Entspannungsumgebung schaffen: Vor dem Training dafür sorgen, dass der Hund körperlich und geistig ausgelastet ist. Spielzeug oder Kauknochen bereitstellen, um ihn zu beschäftigen.
- Kurzzeitiges Verlassen üben: Den Raum zunächst nur für wenige Sekunden verlassen, dabei den Hund durch die Kamera beobachten. Ruhiges Verhalten loben und gegebenenfalls die Sprachausgabe nutzen, um ein beruhigendes Wort zu sprechen.
- Zeit schrittweise verlängern: Die Dauer des Alleinbleibens langsam steigern, in kleinen Schritten und angepasst an das Verhalten des Hundes. Bei Unruhe den Hund durch die Kamera beruhigen, aber nicht sofort zurückkehren.
- Rückkehr ruhig gestalten: Nach der Rückkehr den Hund ruhig und ohne überschwängliche Begrüßung empfangen, um das Alleinbleiben als normalen Zustand zu etablieren.
- Rückmeldungen durch die Kamera anpassen: Die Sprachausgabe sparsam und gezielt einsetzen, um den Hund nicht zu verwirren. Nur kurze, bekannte Kommandos oder beruhigende Worte verwenden.
- Geduld und Konsistenz zeigen: Das Training regelmäßig wiederholen und dabei auf die individuellen Fortschritte des Hundes eingehen. Pausen einlegen, falls der Hund Anzeichen von Stress zeigt.