Hundebademantel kaufen – auf welche Aspekte kommt es an?
Für Hunde, die gern im Wasser aktiv sind oder die man gerade mit Hundeshampoo gebadet hat, bietet sich als Ersatz für ein Hundehandtuch ein Hundebademantel an. Egal, ob sie das Herrchen an den Strand begleiten, auf dem Surfbrett mitfahren oder einfach nur gern in den See springen – Wasser ist die wahre Freude.
Der Nachteil bei diesen ganzen Aktionen: Der Hund ist nass. Viele Hunde mögen zwar den Spaß im Wasser, sind anschließend aber nicht unbedingt gern nass.
Wer den Hund anschließend im Auto transportieren oder in die Wohnung mitnehmen muss, hat das Nachsehen. Er tropft alles voll, schüttelt sich womöglich auch noch im Auto oder der Wohnung und schon wird alles nass.
Auch nach dem Baden schütteln sich Hunde gern und verteilen somit das Wasser überall. Im Sommer besteht kein Problem, weil man den Hund vor Ort oder im Garten trocknen lassen kann. Die Luft erledigt den Rest.
Im Winter aber wird dem Hund kalt, wenn er draußen trocknen muss. Eine Lösung muss her. Diese präsentiert sich im Hundebademantel, der dem Hund einfach um den Körper geschlungen werden kann.
Was es mit dem Hundebademantel auf sich hat, wie er aussieht und wofür er eingesetzt werden kann, verraten wir jetzt. Dabei werfen wir einen Blick auf die Materialien und Größen und verraten, worauf man achten muss.
Warum auf einen Hundebademantel setzen?
Hundebademäntel eignen sich hervorragend, um den Hund abzutrocknen. Wenn man keine Lust hat, alte Handtücher auszusortieren, um sie für den Hund zu verwenden, kommt ein Hundebademantel ins Spiel.
Hundebademäntel sehen dabei aus wie ein Bademantel für Menschen, nur dass sie eben um den Hundekörper herum geschlossen werden. Wie ein Wintermantel sitzt der Bademantel am Hund und hält ihn trocken. Es gibt auch einen Hundebademantel mit Beinen.
Hundebademäntel kommen zum Einsatz, wenn der Hund nach einem Sprung ins kühle Nass transportiert werden muss. Damit er nicht alles nass macht und sich womöglich im Auto auch noch schüttelt, wird er in den Mantel eingehüllt.
Der Bademantel für den Hund saugt das Wasser auf, verhindert, dass der Hund Wasser beim Schütteln verspritzt und hält ihn warm, bis man Zuhause angekommen ist.
Auch Zuhause nach dem Baden kann man den Hund sehr gut in den Hundebademantel einwickeln. So hat man keinen Stress, ihn trocken zu bekommen und er kann sich auch nicht in jedem Raum schütteln und das Wasser in der ganzen Wohnung verteilen. Dass Hunde nach dem Baden schnell trocknen verhindert übrigens nicht nur, dass alles ringsum nass wird, sondern auch, dass sich Bakterien oder Pilze auf der feuchten Haut vermehren, der Hundegeruch zunimmt oder Probleme wie Hot-Spots (Hautenzündungen) entstehen.
Aber Achtung: Der Hund sollte nicht stundenlang in einem Bademantel verweilen. Durch die ständige Nässe könnte er sich wieder erkälten, weil er nicht trocknet. Für kurze Transportstrecken oder nach dem Baden Zuhause ist es aber eine gute Option, um ihn zu trocknen.
Welches Material ist beim Hundebademantel gefragt?
Häufig bestehen Hundebademäntel aus weichen, kuscheligen Materialien. Sie werden gut vom Hund akzeptiert, weil er irgendwann das Gefühl liebt, davon eingehüllt zu sein. Wichtig ist vor allem aber die Saugkraft.
Die Materialien beim Hundebademantel sollten saugfähig sein, damit der Hund trocken wird. Zudem sollten sie dick genug sein, um viel Wasser auffangen zu können. Nur so dringt kein Wasser nach außen, wenn sich der Hund schüttelt.
Die am meisten verwendeten Materialien bei Hundebademänteln sind:
- Hundebademantel aus Mikrofaser: Mikrofaser ist ein sehr beliebtes Material. Es ist saugfähig, nimmt Schmutz auf und ist sehr weich. Eine leichte Reinigung ist ebenfalls möglich und so lohnt es sich für Hundebesitzer, auf Mikrofaser zu setzen.
- Hundebademantel aus Frottee: Das Material Frottee kennt man von Handtüchern. Es ist saugstark und nimmt das Wasser vom Hundefell optimal auf. Dabei ist es besonders weich und angenehm auf der Haut.
- Hundebademantel aus Baumwolle: Baumwolle kann ebenfalls plüschig aufgearbeitet werden. Sie ist saugstark und weich. Sie schmiegt sich dem Hundekörper optimal an.
Welche Größen gibt es beim Hundebademantel?
Ausschlaggebend für einen guten Sitz des Bademantels ist die Größe. Er darf nicht zu eng, aber auch nicht zu weit sitzen. Er sollte nicht zu kurz, aber auch nicht zu lang sein.
Am besten wird er individuell auf das Tier zugeschnitten. Das schafft er, indem er für mehrere Größen gültig ist. Oft sind die Größenangaben von XS bis XXL gestaffelt und können selbst mit Klettverschluss oder anderen Einstellmöglichkeiten wie einem Gürtel variiert werden.
Zu eng ist ein Bademantel für Hunde übrigens, wenn er stramm um den Bauch und die Brust sitzt. Zudem sollte er unter den Achseln nicht einschneiden oder die Rute einengen.
Zu groß ist ein Hundebademantel, wenn man ihn nicht enger stellen kann und er trotzdem schlabbert. Hier besteht die Gefahr, dass der Hund beim Laufen drauftreten und sich verletzten könnte.
Folgende Größen gibt es für Hundebademantel:
- Hundebademantel für kleine Hunde: Kleine und mittelgroße Hunde wie Chihuahuas, Malteser oder West Highland White Terrier finden sich bei den Größen XS bis M zurecht. Es sollte trotzdem auf die Maßangaben des Herstellers geachtet werden, damit der Bademantel später auch wirklich gut sitzt.
- Hundebademantel für große Hunde: Große und sehr große Hunde wie die Deutsche Dogge, Golden Retriever oder Dalmatiner setzen auf die Größen L bis XXL. Auch hier sollte auf die Maßangaben der Hersteller beachtet werden. Falls ein Hund zwischen zwei Größen steht, sollte immer die nächst größere Größe ausgewählt werden.