Eleganter Athlet, friedlicher Familienhund, Therapiehund, aktiver Alltagsbegleiter und selbstbewusster Gebrauchshund – der Dobermann vereint so viele Seiten, dass es mit ihm nie langweilig wird. Diese besondere Rasse braucht jedoch eine konsequente und liebevolle Erziehung, klare Regeln und eine rassegerechte Beschäftigung. Dann zeigt der Dobermann sich von seiner allerbesten Seite: als loyaler Freund und Begleiter. Dobi-Fans sollten sich jedoch auch über die Gesundheit der Rasse informieren, speziell über die Herzerkrankung DCM.
Steckbrief
Bezeichnung der Rasse: Dobermann, Abkürzung: Dobi
FCI-Gruppe: FCI-Gruppe 2 (Pinscher und Schnauzer – Molosser – Schweizer Sennenhunde und andere Rassen; Sektion 1: Pinscher und Schnauzer)
Größe: Rüden 66-72 cm, Hündinnen 61-68 cm
Gewicht: Rüden ca. 40-45 kg, Hündinnen ca. 32-35 kg
Herkunft der Rasse: Deutschland
Lebenserwartung: 10 bis 13 Jahre
Fellfarben: schwarz oder braun mit rostroten Abzeichen
Fellpflege: kurzes Fell mit sehr wenig Pflegeaufwand
Bewegung und Beschäftigung: viel Bewegung und Beschäftigung nötig
Charakter: loyal, temperamentvoll, mutig, arbeitswillig, selbstsicher, unerschrocken
Geeignet für: Menschen mit ausreichendem Wissen über die Haltung von Gebrauchshunden
Eigenschaften und Haltung des Dobermanns
Der Dobermann ist in der Familie freundlich, anhänglich und manchmal ein alberner, verspielter Clown. Fremden Menschen gegenüber zeigt er sich hingegen ernsthaft und selbstbewusst. Er benötigt ausreichend Beschäftigung, um ausgeglichen und zufrieden zu sein. Hier erfahren Dobi-Fans und Halter eines Dobermanns alles über diese ganz besondere, elegant aussehende Hunderasse.
Geschichte und Ursprung des Dobermanns
Die Geschichte und Entstehung des Dobermanns geht auf den Begründer der Rasse, Friedrich Louis Dobermann, zurück. Von Apolda in Thüringen aus verbreitete sich der Dobermann zunächst als Wachhund, Schutzhund und Diensthund, später auch als Familienhund, über die ganze Welt.
Hier geht es zum ausführlichen Ratgeber: Geschichte und Ursprung des Dobermanns
Gesundheit des Dobermanns
Der Dobermann hat nur wenige rassespezifische Erkrankungen. Dafür ist die Rasse stark von einer bestimmten Herzerkrankung, der dilatativen Kardiomyopathie (DCM), betroffen. Vor dem Kauf eines Dobermanns sollte man sich deshalb über diese Erkrankung und deren Vorkommen informieren.
Hier geht es zum ausführlichen Ratgeber: Gesundheit des Dobermanns
Pflege des Dobermanns
Pflegeleichter als ein Dobermann kann ein Hund kaum sein. Das robuste, kurze Fell lässt sich leicht reinigen und die Fellpflege ist schnell erledigt. Allerdings können gerade bei kurzhaarigen Hunden die ausfallenden, kurzen und gerne in Polstern festhängenden Haare lästig sein. Hier finden Dobermann-Halter Informationen über die richtige Pflege ihres Hundes.
Hier geht es zum ausführlichen Ratgeber: Pflege beim Dobermann
Wesen, Charakter und Eigenschaften
Das Wesen des Dobermanns ist so vielseitig, dass es dem Hundehalter nie langweilig wird. Schnell und lernwillig, sportlich und aktiv, aber auch wachsam und beschützend. Dazu kommen eine große Intelligenz und ein selbstbewusstes Wesen, ergänzt durch ein wunderschönes Aussehen und den ganz besonderen Dobermann-Charme. Was das im Alltag bedeutet und wie der Dobermann wirklich ist, erfahren Dobi-Halter hier.
Hier geht es zum ausführlichen Ratgeber: Wesen, Charakter und Eigenschaften des Dobermanns
Training und Erziehung
Der Dobermann ist leicht auszubilden, wenn man weiß, was man tut. Genauso leicht lernt er aber auch, Inkonsequenz auszunutzen oder unklare Regeln zu umgehen. Eine konsequente Erziehung mit viel Ruhe und Gelassenheit sorgt dafür, dass der Dobermann zu einem problemlosen Begleiter im Alltag wird. Dafür sollte die Basis nach Möglichkeit schon im frühen Lebensalter gelegt werden.
Hier geht es zum ausführlichen Ratgeber: Training und Erziehung beim Dobermann
Geeignete Beschäftigungsmöglichkeiten
Der Dobermann ist nicht nur körperlich sportlich und aktiv, er möchte auch geistig beschäftigt werden. Dabei kommen je nach Dobermann und Zuchtlinie sehr viel unterschiedliche Möglichkeiten in Frage: Dobermänner werden als Diensthunde, Rettungshunde oder im Schutzhundesport geführt. Doch auch viele andere Beschäftigungen wie Zughundesport oder Mantrailing machen dem Dobermann Freude und lasten die Hunde körperlich und geistig aus.
Hier geht es zum ausführlichen Ratgeber: Beschäftigung mit dem Dobermann
Für wen eignet sich ein Dobermann?
Der Dobermann ist kein einfacher Anfängerhund. Er kann bei fehlender oder falscher Erziehung zu Problemverhalten neigen. Wird man ihm hingegen gerecht und sorgt für passendes Training und eine rassegerechte Beschäftigung, kann der Dobermann der perfekte Begleiter im Alltag und auch ein guter Familienhund sein.
Hier geht es zum ausführlichen Ratgeber: Eignet sich ein Dobermann für mich?
Bildquellen
Illustrationen: Stefan Große Halbuer