Australian Shepherd: Training und Erziehung

Aktualisiert am: 22.05.2023

Neben den Rasseeigenschaften und dem Charakter des einzelnen Hundes bestimmt in erster Linie die Erziehung das Verhalten. Dazu finden Hundebesitzer viele grundlegende Informationen im Artikel über Lernverhalten, Training und Erziehung von Hunden. Allerdings stellt der Australian Shepherd einige besonders Ansprüche. Er ist intelligent und lernt schnell, merkt sich aber auch jede Schwäche und Inkonsequenz. Zudem ist er als Hütehund reaktionsschnell und hat eine niedrige Reizschwelle. Ruhe zu lernen und Frust auszuhalten gehören deshalb unbedingt zur Erziehung des Australian Shepherds, um Problemverhalten zu verhindern. Wie man das am besten und mit Spaß für Hund und Halter angeht, vermitteln die folgenden Tipps.

Wichtigste Grundlage: Ruhe lernen

Zieht ein Australian Shepherd ein, ist die Freude natürlich riesig. Dann lernt der Hund auch noch wahnsinnig schnell, ist immer aufmerksam und möchte ständig alles mitmachen. Das verführt dazu, mit dem Hund viel zu schnell zu viel machen. Denn es macht Hund und Halter ja schließlich Spaß, warum also nicht? Dazu muss man wissen, dass der Aussie dafür gezüchtet wurde, immer einsatzbereit zu sein. Nötig war das als Hütehund aber nicht ständig. Ruhe lernten Arbeitshunde auf Farmen ganz von selbst. Denn wenn sie nicht im Einsatz waren, herrschte sowieso ruhige Langeweile.

Heutzutage leben wir viel turbulenter. Um entspannt durch unseren Alltag gehen zu können, muss man mit dem Aussie trainieren, Ruhe zu halten. Normalerweise ruhen Hunde 16 bis 20 Stunden am Tag. Nur weil der Australian Shepherd sich nicht von selbst zur Ruhe zurückzieht, heißt das nicht, dass er die Ruhe nicht braucht. Fehlen lange, entspannte Auszeiten, verursacht das Dauerstress. Das kann zu Aggressionen, Nervosität, grobmotorischem Verhalten, Überdrehtheit oder Hineinsteigern in Bellen oder Jaulen führen. Das Wichtigste für jeden Australian Shepherd ist deshalb, dass der Mensch ihm Ruhe und Gelassenheit vermittelt. Das gelingt beim Welpen in der Regel gut, wenn man sich an einige Grundlagen hält. Bei erwachsenen Aussies haben die folgenden Tipps oft ebenfalls Erfolg, auch wenn das Training dann langwierig sein kann. Zusätzlich sind die weiter unten aufgeführten Übungen zur Frustrationstoleranz und Impulskontrolle für jeden Australian Shepherd sinnvoll.

Tipp 1: Platztraining und / oder Boxentraining

Es ist sinnvoll, mit einem Australian-Shepherd-Welpen schon früh anzufangen, dass er sich auf seinen Platz oder in sein Körbchen schicken lässt. Das ist für junge Hunde allerdings schwer. Deshalb sollte man das langsam, spielerisch und in kleinen Schritten aufbauen. Vor allem bei besonders unruhigen und wilden Welpen ist oft eine Hundebox besser. Dabei ist aber wichtig, den Hund nicht einfach in eine Hundebox einzuschließen, wenn er zu aufgedreht ist. Die Box sollte positiv aufgebaut werden, zum Beispiel indem man anfangs die Tür offenlässt und den Hund darin füttert. Nach und nach kann man kurz die Tür schließen und die Zeiten verlängern. Das Ziel ist, dass der Hund ruhig und entspannt im Körbchen oder in der Box liegt, wenn man ihn dorthin schickt. Feste Ruhezeiten helfen dabei, dass der Hund sich schnell daran gewöhnt.

Wichtig: Der Hundeplatz oder die Box sollen ein Ruheort sein. Dort darf niemand den Hund stören. Das sollten alle Familienmitglieder beherzigen, damit das Training erfolgreich sein kann.

Tipp 2: Weniger ist mehr bei Sozialisation, Beschäftigung und Action

Oft liest man (oder hört es als Aussie-Halter ungefragt von Menschen auf der Straße), dass der Australian Shepherd intensiv beschäftigt werden muss. Stundenlanges Spaziergehen, unbedingt Hundesport und tägliches Training seien angeblich unabdingbar für die Rasse. Darauf sollte man nicht hören. Vor allem bei Welpen und Junghunden gilt sogar das Gegenteil. Ist der Welpe ständig überdreht, ist das in der Regel keine Unterforderung und er muss nicht intensiver ausgelastet werden, damit er müde wird. Oft steckt dahinter, dass der kleine Hund nicht genug Zeit hatte, die vielen Eindrücke und Reize zu verarbeiten. Im ersten Lebensjahr muss ein Australian Shepherd vor allem Ruhe lernen. Der Rest kommt später, wenn diese Basis gelegt ist. Aber auch für erwachsene Aussies gilt: Qualität statt Quantität. Intensive, fordernde Beschäftigungen sollten mit ruhigen Tagen abwechseln. Mit täglicher Action zieht man sich einen Hund heran, der schlecht zur Ruhe kommt und die tägliche Beschäftigung auch dann einfordert, wenn man einmal keine Zeit hat oder krank ist.

Auch die Sozialisation beim Australian Shepherd sollte fein dosiert erfolgen. Wie man das am besten angeht, kann man bei den Tipps zur Erziehung von Hunden nachlesen.

Tipp 3: Unruhiges Verhalten nicht fördern

Beim Australian Shepherd gilt mehr als bei den meisten Hunderassen, dass man Aufregung und „Hochdrehen“ nicht fördern sollte. Das heißt nicht, dass ein Welpe nicht Welpe sein darf. Die verrückten fünf Minuten des Welpen darf der Hund ruhig ausleben und auch wildes Spiel ist hin und wieder völlig in Ordnung. Wenn es allerdings ist unkontrolliertes, überdrehtes Springen, Schnappen und Bellen umschlägt, ist eine Unterbrechung nötig. Ständiges Ballwerfen, Zerrspiele und Rennspiele können dazu führen, dass der Hund immer aufgedrehter, ruppiger und wilder spielt.

Ruhige, konzentrierte Beschäftigungen sind besser, als aktive, aufputschende Spiele. Such- und Denkspiele fördern die Konzentration und Zusammenarbeit mit dem Menschen. Dabei sollte man selbst gelassen bleiben. Je aufgedrehter der Hund wird, desto ruhiger sollte man selbst werden. Auch ständige Aufmerksamkeit durch den Besitzer fördert Unruhe und Nervosität. Ideal ist es, wenn man sein Leben auch mit Hund ganz normal weiterlebt und der Aussie sich dem menschlichen Rhythmus anpasst. Dazu gehören auch Zeiten, in denen der Hund nichts zu tun hat und völlig ignoriert wird.

Erziehung beim Australian Shepherd

Ist die Basis – die Ruhe und Gelassenheit – gelegt, ist die restliche Erziehung an der Reihe. Australian Shepherds lassen sich oft sehr leicht durch Belohnungen und positive Bestärkung trainieren. Allerdings benötigen sie klare Grenzen und Konsequenz. Das bedeutet nicht, dass man streng, laut oder grob werden muss. Stattdessen heißt das: Man sollte in jeder Situation immer gleich und für den Hund nachvollziehbar reagieren. So lernt ein Aussie sehr schnell, welches Verhalten gewünscht ist und welches nicht. Bei der Erziehung des Aussies sollte man dabei vor allem die folgenden Punkte im Blick behalten.

Hüteverhalten erkennen und in richtige Bahnen lenken

Aussie-Besitzer finden im Artikel über Wesen und Eigenschaften des Australian Shepherds viele Informationen zu Hüteverhalten und damit verbundenen Problemen. Das lässt sich beim Welpen jedoch gut verhindern:

  • Hüteverhalten erkennen: Halter eines Australian Shepherds sollten sich mit dem Hüteverhalten und der zugehörigen Körpersprache auseinandersetzen. Dazu gehören unter anderem Anstarren, Anschleichen, Umkreisen, Bewegungen anderer Hunde oder Menschen einzuschränken (Weg abschneiden, Abdrängen), Schnappen, Anbellen, sowie der Drang, Menschen, Tieren oder bewegten Objekten hinterherzurennen.
  • Hüteverhalten abbrechen: Solches Verhalten sollte sofort unterbunden werden, damit es sich nicht festigt. Das muss nicht durch Schimpfen oder Strafen geschehen. Besser ist es, ein „Nein“ als Abbruch aufzubauen. Oft hilft auch gut, dem Hund stattdessen eine Alternative zu geben. Beim ersten Anzeichen von Hüteverhalten kann man den Hund zum Beispiel rufen und ihm dann zeigen, was er stattdessen tun kann. Das sollte etwas sein, was der Hund gerne tut, zum Beispiel ein gemeinsames Spiel, eine Beschäftigung oder die Ausführung eines Kommandos.

Übungen für die Frustrationstoleranz

Frust zu ertragen ist für Australian Shepherds oft schwerer als für andere Rassen. Die Fähigkeit, Frust aushalten zu können, nennt man Frustrationstoleranz. Dazu gehört, sich zurücknehmen und ruhig warten zu können. Fördert man als Besitzer eine aufgeregte Erwartungshaltung und übt keine Frustrationstoleranz, hat man unter Umständen später einen Aussie, der jammert, jault, aufgeregt herumspringt oder dabei unter Umständen sogar in Schenkel oder Hände zwickt, sobald er kurz warten muss oder etwas nicht bekommt, was er möchte. Folgende kleine Übungen helfen dabei, im Alltag ganz nebenher Frustrationstoleranz aufzubauen:

  • Warten auf Futter: Man kann sich hier als Ziel setzen, dass der Hund nicht hochspringt oder bellt, während man das Futter zubereitet und den Napf an auf den Boden stellt. Außerdem kann man den Hund auf eine Freigabe warten lassen, bis er Fressen darf. Aber übertreiben sollte man hier nicht. Der Hund hat Hunger, freut sich auf sein Essen und es muss nicht unbedingt sein, gerade dann minutenlanges Sitz oder Platz zu verlangen.
  • Warten an der Tür: Wenn es Situationen gibt, in denen der Hund aufgeregt ist und drängelt, sollte man dabei besonders auf Ruhe achten. Das kann zum Beispiel der Aufbruch zum Spaziergang sein. Anlegen von Halsband oder Geschirr und Leine sollten in Ruhe ablaufen. Außerdem kann man den Hund an der Tür warten lassen, wenn er dazu neigt, sich sonst eilig durch die Tür zu drängen.
  • Warten im Auto: Viele Hunde sind sehr aufgeregt, wenn sie aus dem Auto aussteigen dürfen. Vor allem wenn man gerade zum Gassi fährt und Wald, Wiesen und Abenteuer warten. Für die Sicherheit und für weniger Stress ist es aber besser, wenn der Hund nicht aus dem springt, sobald Kofferraumtür, Autotür oder Boxentür sich öffnen. Wird es vom ersten Tag an zur festen Routine, dass der Hund immer erst nach Freigabe aus dem Auto darf (auch wenn die Tür schon offen ist), macht das vieles leichter. Und fördert zugleich die Frustrationstoleranz.
  • Alleinbleib-Training: Übrigens übt man auch Frustrationstoleranz, wenn man dem Hund das Alleinsein beibringt. Dazu gehört auch, dem Besitzer nicht ständig in jedes Zimmer nachzulaufen.
  • Ruhige Pausen auf Spaziergängen: Wenn so spannende und aufregende Dinge wie der Gassigang von Ruhephasen unterbrochen werden, fördert das die Frustrationstoleranz. Dafür kann völlig reichen, sich auf eine Bank oder Wiese zu setzen und einfach gar nichts zu machen. Auch nicht mit dem Hund zu sprechen oder zu spielen. Kennt der Aussie das nicht, wird zunächst oft gejault und gejammert, weil es nicht weitergeht. Aber übt man das von Anfang an, wird der Hund sich einfach entspannt ablegen, wenn man sich irgendwo niederlässt. Das hilft sehr, wenn man später im Restaurant, am Badesee oder bei einem Treffen mit Freunden genau dieses Verhalten haben möchte.

Übungen für die Impulskontrolle

Impulskontrolle bedeutet Selbstbeherrschung. Der Hund soll auf Reize nicht sofort reagieren, sondern fähig sein, sich selbst zu kontrollieren. Ein Beispiel: Fliegt ein Ball oder rennt Wild, soll der Hund nicht ohne nachzudenken hinterherhetzen, sondern warten oder auf Kommando seines Besitzers hin stoppen können. Impulskontrolle ist also das Gegenteil von Impulsivität.

Der Australian Shepherd kann natürlich Impulskontrolle lernen, im Folgenden gibt es einige Tipps für Übungen. Allerdings hat jeder Hund nur einen begrenzten „Vorrat“ davon. Ganz besonders mancher Aussie. Wenn der Hund sich ständig zurücknehmen muss, wird es jedes Mal schwerer. Bei einem sehr langen Training mit vielen Wiederholungen oder einem Waldspaziergang mit etlichen Rehbegegnungen, kann es passieren, dass es neun Mal klappt – und beim zehnten Mal rennt der Australian Shepherd dann möglicherweise doch los. Je jünger der Hund, desto schlechter ist es um die Impulskontrolle bestellt. Deshalb sollte man die Impulskontrolle immer nur in kurzen Sequenzen mit wenig Wiederholungen üben. Und im Zweifelsfall in wildreichen Gegenden einfach anleinen, bevor es dem Hund zuviel wird.

  • Auf Freigabe warten: Es ist sinnvoll, schon dem Welpen eine Freigabe beizubringen. Viele nutzen dafür ein „Okay“. Ein Leckerchen in der Hand, ein geworfener Ball oder das Herausspringen aus dem Auto sind dann tabu, bis die Freigabe kommt.
  • Bleib-Übungen mit bewegten Objekten: Kann der Hund bereits gut und sicher ein „Bleib“, kann man nach und nach Ablenkungen einbauen. Dafür kann man zum Beispiel das Lieblingsspielzeug hinlegen und der Hund darf erst nach Freigabe dorthin. Dann kann langsam Bewegung hinzukommen, bis der Hund zuletzt auch ruhig wartet, wenn ein Ball fliegt. Dabei am besten ganz langsam die Ablenkung steigern und sehr kleinschrittig mit vielen Belohnungen üben.

Hilfe, der Welpe beißt! – Beißhemmung beim Aussie trainieren

Im Artikel über die Erziehung und das Training von Hunden gibt es viele Informationen rund um die Beißhemmung. Allerdings können Hütehunde hier manchmal etwas speziell sein. Während einige Australian-Shepherd-Welpen schnell lernen, dass Hundezähne nichts an menschlicher Haut zu suchen haben, sind andere sehr wild, grob und hartnäckig. Hier helfen oft folgende Tipps:

  • Zunächst sollte man die Ursache suchen. Ist der Welpe extrem überdreht, bissig und kaum zu bändigen, steckt beim Aussie oft Überforderung dahinter. Möglicherweise wird zu viel mit dem jungen Australian Shepherd unternommen oder es fehlen längere Zeiten, in denen der Hund einfach ignoriert wird und in Ruhe schlafen kann.
  • Von Anfang an sollten alle Menschen in der Familie an einem Strang ziehen. Beißen in menschliche Haut ist tabu, auch wenn der Welpe gerade noch so süß spielt. Man muss den Welpen dafür nicht grob strafen. Oft hilft auch, das Beißen auf ein Spielzeug umzulenken. Schnappt der Welpe weiter, sollte man das Spiel sofort abbrechen.
  • Halter sanfterer Rassen haben oft Erfolg damit, laut „Aua“ zu rufen und sich dem Spiel zu entziehen. Allerdings ist der Aussie in dieser Hinsicht oft anders gestrickt und setzt dann nach, beißt weiter oder versucht dem weggehenden Menschen vielleicht noch in die Ferse oder ins Hosenbein zu schnappen. Besser ist bei besonders groben Welpen manchmal, kurz aber bestimmt zu strafen, zum Beispiel mit einem Schnauzengriff. Nimmt der Hund sich daraufhin zurück und stoppt das Schnappen, sollte man das Loben nicht vergessen.
  • Selbst ruhig bleiben. Schreien oder grobes Anpacken des Welpen macht dem Welpen entweder Angst oder (was bei einem Aussie wahrscheinlicher ist) wird als Raufspiel verstanden und spornt zu noch mehr wildem Beißen an.
  • Wenn nichts mehr hilft, kann man dem Hund zur Not eine Auszeit in einer Hundebox verordnen. Wie oben schon beschrieben, sollte die Box aber positiv als Entspannungsort aufgebaut werden. Auf keinen Fall soll sie als Strafe aufgefasst werden.

Training bei Jagdtrieb

Fast alle Aussies zeigen den Drang, weglaufenden Tieren nachzurennen. Mehr Hintergründe über den Zusammenhang von Jagdverhalten und Hüteverhalten gibt es im Artikel über Wesen und Charakter des Australian Shepherd. Ob das nur ein paar Sätze sind oder ob der Australian Shepherd weit wegläuft, liegt auch am Charakter des einzelnen Hundes. Aber im Gegensatz zu vielen Jagdhundrassen kommt es bei Australian Shepherds nur sehr selten vor, dass sie aktiv Wild suchen oder Spuren verfolgen. Eine Kombination der folgenden fünf Punkte hilft meist, damit der Aussie auch in Gegenden mit Wild problemlos ohne Leine laufen kann.

Kein Jagderfolg

Jagen ist selbstbelohnend. Rennt der Aussie Wild nach, verschafft ihm das einen „Kick“ und erhöht das Risiko, dass das Verhalten öfter auftritt. Darum gilt vor allem für Welpen, dass man verhindern sollte, dass der Hund jagt. Dafür sorgt zum Beispiel eine Schleppleine, solange die folgenden vier Punkte noch nicht greifen.

Auf den Wegen bleiben

Oft hilft es, dem Hund schon früh beizubringen, in wildreichen Gebieten und im Wald auf den Wegen zu bleiben. Auf diese Weise hat der Australian Shepherd viel weniger Chancen, Wild aufzuscheuen.

Ein sicherer Abruf

Kommt der Hund zuverlässig, wenn man ihn ruft, kann man langsam die Ablenkungen steigern. Übt man das konsequent und mit hochwertigen Belohnungen, dann schafft man es oft, den Hund sogar bei Wildsichtung abzurufen.

Impulskontrolle

Die oben genannten Übungen zur Impulskontrolle sind auch ideal, um den Jagdtrieb im Zaum zu halten. Auch hier gilt, dass man die Reize und Bewegungen langsam steigern muss, bis man so weit ist, dass der Hund auch bei Wildsichtung gestoppt werden kann.

Will-to-please nutzen

Der Aussie hat viel Will-to-please. Das heißt, er will gefallen und seinem Besitzer alles recht machen. Diese Eigenschaft hilft ungemein dabei, den Hund vom Jagen abzuhalten. Ist der Besitzer für den Australian Shepherd spannend und beschäftigt ihn ausreichend, dann sucht der Hund sich seine Beschäftigung (schlimmstenfalls das Jagen) nicht selbst. Mehr Tipps dazu gibt es im Artikel über geeignete Beschäftigungsmöglichkeiten für den Australian Shepherd.

Bildquellen

Illustrationen: Stefan Große Halbuer

Australian shepherd puppy on a. beach in summer © Depositphotos.com/ots-photo

Australian Shepherd Watching Over Baby Chicks © Depositphotos.com/traceyhwright2

Portrait of Australian Shepherd, 5 and a half months old, standing in front of white background © Depositphotos.com/lifeonwhite

Australian Shepherd dog runs outdoors © Depositphotos.com/Madrabothair