Ein Hunderucksack bietet einen hohen Komfort beim Transport des Hundes, wenn dieser über eine längere Strecke getragen werden muss. Mit einem Hunderucksack gelingt der Hundetransport auch dann, wenn beide Hände frei bleiben müssen. Das ist z. B. auf dem Fahrrad oder Roller der Fall.
Wir haben die Informationen in diesem Beitrag aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht.
Hunderucksäcke Testsieger* 2024
Bewertung: 4.5 von 5 Sternen
Eigenschaften: Hunderucksack mit erweiterbarem Rückenteil, Sichtfenster aus Acryl, verstellbare Schultergurte, Oxford-Stoff, wasserdicht, kratzfest, inklusive Kurzleine, Reißverschlüsse mit Sicherungsverschluss, Maximalbelastung: 6 kg
ist der Vierbeiner unterwegs sicher untergebracht. Der Hunderucksack bietet viel Platz und lässt sich im hinteren Teil erweitern. Er hat eine maximale Traglast von bis zu sechs Kilogramm.
Somit hat das Tier jederzeit die Möglichkeit, sich während einer Pause frei zu bewegen, ohne aus dem Rucksack genommen zu werden. Der Rucksack ist auf der Vorderseite mit einer Acrylplatte ausgestattet. Da sie transparent gehalten ist, hat das Tier jederzeit eine freie Sicht nach vorne.
Außerdem kann man das obere Sichtfenster mittels Reißverschluss öffnen und es dem Hund ermöglichen, seinen Kopf herauszustrecken. Das obere und die seitlichen Fenster sind außerdem perforiert, womit sie eine ideale Belüftungsmöglichkeit bieten. Zusätzlich sind mehrere Lüftungslöcher in den Hunderucksack eingearbeitet.
Der Pecute Haustier Rucksäcke für Hund besitzt eine wendbare Bodenplatte mit Sommer- und Winterseite. Die eine Seite ist mit einem Flanellbezug ausgestattet, während die andere Seite atmungsaktiv bleibt.
Gesichert wird der Vierbeiner dank einer integrierten Kurzleine inklusive Karabiner. Zur Sicherung der Reißverschlüsse ist eine Schnalle eingearbeitet. Diese sorgt unterwegs dafür, dass diese sich nicht selbstständig öffnen.
Die Schultergurte lassen dank einer Breite von sechs Zentimetern ein bequemes Tragen für den Halter zu. Sie sind außerdem in der Länge verstellbar und somit sehr komfortabel. Ferner besteht die Möglichkeit, den integrierten Hüftgurt zur weiteren Sicherung einzusetzen.
Um unterwegs Kotbeutel und Leckerlies unterzubringen, ist der Hunderucksack mit zwei separaten Fächern ausgestattet. In diesem ist auch Platz für eine Wasserflasche.
Was die Verarbeitungsqualität angeht, berichten viele Käufer von guten Erfahrungen, die sie mit dem Rucksack gemacht haben. Die Nähte sind sauber verarbeitet, das Material haltbar und robust.
Viele nutzen den Pecute Haustier Rucksäcke für Hund für ihren älteren oder kleinen Hund. Andere haben auch schon ihre Katze in den Rucksack gesetzt.
Einige Verwender bemängeln jedoch die fehlende Rückenpolsterung. Trotzdem hat der Rucksack laut vieler Rezensionen einen angenehmen Tragekomfort und man spürt das Gewicht des Tieres im Rucksack kaum. Für längere Touren (z. B. Wanderungen) ist er nur bedingt empfehlenswert.
Die Akzeptanz des Hunderucksacks wird von vielen Besitzern als gut beschrieben. In seltenen Fällen konnte sich ein Hund jedoch nicht an den Rucksack gewöhnen. Daher war er für den Hundehalter am Ende unbrauchbar.
- breite verstellbare Schulterriemen
- erweiterbarer Rückenteil
- integrierte transparente Acrylscheibe für besseren Ausblick
- gute Verarbeitung
- Belüftungselemente integriert
- Seitentaschen vorhanden
- keine Rückenpolsterung
Bewertung: 4.5 von 5 Sternen
Eigenschaften: Hunderucksack aus Polyester, Maximalbelastung: 15 Pfund (ca. 6,8 Kilogramm), Belüftungssystem, Sichtfenster, verstellbare Schulter-, Taillen- und Brustgurte, Kurzleine, Verriegelungsfunktion für Reißverschlüsse, Anti-Rutsch-Elemente am Boden, atmungsaktiv
ist für ein maximales Gewicht von knapp sieben Kilogramm ausgelegt. Er ist also optimal zum Tragen kleinerer Hunde geeignet. Dank einer integrierten Kurzleine sitzt der Hund sicher im Rucksack.
Um eine bessere Gewichtsverteilung und eine gute Passform zu gewährleisten, sind alle Tragegurte verstellbar. Mithilfe der Taillen- und ein Brustgurte, lässt sich die Traglast laut der Rezensionen angenehm verteilen. Die Polsterung trägt zum guten Tragekomfort bei.
Der Hunderucksack ist mit mehreren perforierten Sichtfenstern ausgestattet. Das obere und vordere lässt sich ganz einfach mit einem Reißverschluss öffnen. Ein integrierter Clip sorgt dafür, dass sie sicher verschlossen bleiben.
Durch die Perforierung ist außerdem ein guter Luftaustausch gewährleistet. Seitlich am morpilot Hunderucksack befinden sich Zusatztaschen, in denen Leckerchen oder weiteres Zubehör verstaut werden können. Dem Rucksack liegt außerdem ein Faltnapf bei, der am Rucksack befestigt werden kann.
Ein Kritikpunkt, der bei diesem Rucksack aufkam, ist sein Boden. Dieser könnte sich unterwegs verschieben, sodass der Hund keinen stabilen Sitz mehr hat. In seltenen Fällen waren die Schultergurte des morpilot Hunderucksack zu kurz für den Nutzer.
- gutes Belüftungssystem
- gute Verarbeitung
- angenehm gepolsterte Tragegurte für optimale Gewichtsverteilung
- Taillen- und Brustgurt integriert
- Kurzleine vorhanden
- Boden verschiebt sich gelegentlich beim Tragen
- Schultergurte waren für manche Nutzer zu kurz
Bewertung: 4.5 von 5 Sternen
Eigenschaften: Hunderucksack aus Polyester, mit zwei Öffnungen, anatomisch geformte Rückenpartie, gepolsterte Schultergurte, Brustgurt, atmungsaktiv, reflektierende Paspeln, integrierte Kurzleine, Netz-Einsätze zur Belüftung, Bodeneinlage mit Lammfelloptik, Maximalbelastung: 12 kg
ein wertvoller Helfer beim Tragen von kleinen und mittelgroßen Hunden.
Er lässt sich oben und vorne mit Reißverschlüssen öffnen und bietet dank der Netzeinsätze eine gute Aussicht. Dazu kommt die Luftzirkulation, die durch die Perforierung ermöglicht wird. Die Fenster könnten etwas größer sein, wenn man auf die Bewertungen der Nutzer hört.
Der Boden des Trixie 28944 Rucksack Timon ist äußerst stabil gehalten, sodass der Hund einen sicheren Sitz erlangt. Außerdem ist er mit einer Bodeneinlage in Lammfelloptik ausgestattet. So kann sich der Hund unterwegs bequem hinlegen.
Die Schultergurte des Rucksacks sind gepolstert und in der Länge verstellbar, allerdings wird die Länge der Polsterung ein wenig bemängelt. Mehr Sicherheit vermittelt ein zusätzlicher Brustgurt und eine integrierte Kurzleine, die den Vierbeiner an Ort und Stelle hält.
Im Dunkeln kann der Trixie 28944 Rucksack Timon leicht gesehen werden. Dies wird dank der reflektierenden Paspeln, die rund um den Rucksack eingearbeitet wurden, sichergestellt.
- Maximalbelastung von 16 kg
- verstellbare und gepolsterte Tragegurte, inklusive Brustgurt
- stabiler Bodenkonstruktion mit Einlage in Lammfelloptik
- reflektierende Paspeln eingearbeitet
- integrierte Kurzleine
- Sichtfenster könnten etwas größer sein
Hunderucksack kaufen – für kleine und mittelgroße Hunde
Damit ein Hunderucksack zur praktischen Tragehilfe des Vierbeiners wird, ist beim Kauf einiges zu beachten. In erster Linie sollte der Verwendungszweck bekannt sein. Dazu kommen seine Größe und Ausstattung.
Beim Kauf spielt außerdem das Material eine große Rolle. Dies ist nicht nur wichtig, weil es größtenteils nach der Größe des Hundes ausgesucht werden sollte, sondern auch wegen seines Gewichts. Denn gerade bei etwas schwereren Rassen ist es empfehlenswert, ein strapazierfähiges Modell mit höherer Maximalbelastung zu wählen.
Die meisten Hunderucksäcke sind für das Tragen von kleinen und mittelgroßen Hunden ausgelegt. Einige wenige Hersteller bieten auch Varianten für größere und schwerere Vierbeiner an.
Abgesehen davon ist es nicht nur interessant zu wissen, wie der Hundrucksack richtig zu reinigen ist. Genauso wichtig ist die Gewöhnung des Hundes an die Tragehilfe. Denn nur wenn sich der Hund im Hunderucksack wohlfühlt, ist ein problemloser Transport möglich.
Wozu ein Hunderucksack gut ist
Vielen stellt sich die Frage, warum sie einen Hunderucksack kaufen sollen, wenn der Hund doch vier Beine zum Laufen hat. Hunderucksäcke besitzen jedoch viele Vorteile, die man auf den ersten Blick vielleicht gar nicht sieht.
Zunächst einmal: Viele kleinere Hunde haben auf längeren Touren ab einem gewissen Zeitpunkt Schwierigkeiten zu laufen. Um sie zu entlasten, sind Hunderucksäcke eine gute Lösung. Der Hund kann darin ausruhen und ist nach einer Pause wieder so fit, dass er wieder mitlaufen kann.
Ein weiterer Grund für das Tragen eines Hundes im Rucksack ist sein Alter. Viele ältere Hunde haben ebenfalls Schwierigkeiten, bei längeren Touren mit dem Besitzer Schritt zu halten. Sind sie nicht zu groß oder schwer, können sie im Rucksack getragen werden.
Genauso können Hunderucksäcke bei einem Tierarztbesuch sinnvoll sein, wenn das Tier zum Beispiel nicht mehr laufen kann. Im Hunderucksack ist der vierbeinige Freund bequem und sicher untergebracht und der Tierhalter hat beide Hände frei.
Zwar gibt es auch Alternativen wie Hundetaschen und Trolleys, doch sind diese bei längeren Strekcen nicht so komfortabel wie der Hunderucksack. Ein guter Hunderucksack bietet nicht nur Vorteile für den Hund, sondern auch für seinen Besitzer. Daher besitzt er durchaus seine Daseinsberechtigung.
Für Hundehalter ohne Auto bietet der Hunderucksack ebenfalls viele Vorteile. Auf den Rücken geschnallt, kann das kranke Tier im Hunderucksack problemlos mit dem Fahrrad zum Tierarzt gebracht werden.
Aus welchen Materialien werden Hunderucksäcke gefertigt?
Hunderucksäcke werden aus unterschiedlichen Materialien gefertigt. Mit dazu gehören vor allem die Folgenden:
- Baumwolle: Hunderucksäcke aus Baumwolle sind insbesondere für kleinere Hunde geeignet. Der Stoff ist angenehm weich und atmungsaktiv. Der Nachteil: Hunderucksäcke aus Baumwolle sind leider nicht so belastbar.
- Nylon: Ein sehr robustes und strapazierfähiges Material, welches auch zum Tragen von etwas schwereren Hunden eingesetzt werden kann. Es ist atmungsaktiv, sehr pflegeleicht und lässt sich mit Wasser und etwas Seife reinigen.
- Leder: Das Naturmaterial ist langlebig und äußerst robust. Allerdings ist die Pflege eines Hunderucksacks aus Leder etwas aufwendiger. Zudem handelt es sich hierbei meistens um Designer-Rucksäcke, die zugunsten der schicken Optik bei der Funktionalität Abstriche machen.
Für welche Ausführung man sich dabei entscheidet, hängt nicht nur von dem Hund ab, der darin sitzen soll. Ebenso spielen die eigenen Erwartungen eine Rolle. Ein Hunderucksack aus Baumwolle kann bei kleineren Hunden interessant sein, während größere Hunde grundsätzlich etwas Robusteres benötigen.
Gleichzeitig sollte auch die Pflege in die Entscheidung einbezogen werden. Denn ein Hunderucksack aus Leder ist optisch zwar sehr schön, bei einem älteren Hund mit Inkontinenz allerdings weniger empfehlenswert.
Wie groß sollte der Hunderucksack sein?
Damit sich der Hund im Hunderucksack wohlfühlt, ist es wichtig, dass dieser die richtige Größe besitzt. Viele der auf dem Markt erhältlichen Modelle sind vor allem zum Tragen kleinerer und mittelgroßer Hunde geeignet. Allerdings ist ein Vermessen des Hundes unabdingbar, um die richtige Größe zu erwerben.
Die Größen für Hunderucksäcke sind in S bis XL angegeben, was der jeweiligen Schulterhöhe des Hundes entspricht. Hat man vorher das richtige Maß des Hundes ermittelt, fällt die Wahl der richtigen Größe leichter.
Ferner ist sein Gewicht entscheidend. Denn jeder Hunderucksack besitzt eine Maximalbelastung. Wird er stärker belastet, kann es passieren, dass die Tragegurte oder die Nähte reißen.
Es ist auch immer sinnvoll, dem Vierbeiner den Blick nach draußen zu ermöglichen. Wichtig ist dennoch, dass der Hunderucksack so groß gewählt wird, dass der Hund noch bequem in ihm liegen kann.
Trotzdem kann es vorkommen, dass man einen Hunderucksack erwirbt und der Hund nicht so richtig in ihn hinein passt. Daher ist das persönliche Ausprobieren unerlässlich, bevor man sich letzten Endes für oder gegen ein Modell entscheidet.
Welche Größen gibt es bei Tragerucksäcken für Hunde?
Die gängigsten Größen sind bei Hunderucksäcken:
- Hunderucksack bis 5 kg: Für Welpen kleiner Rassen oder sehr kleine Hunderassen, die weniger als 5 kg auf die Waage bringen.
- Hunderucksack bis 10 kg: Für Hunde zwischen 5 und 10 kg Körpergewicht.
- Große Hunderucksäcke: Rucksäcke bis 12 kg oder gar bis 20 kg sind schwer zu tragen und oft weniger praktikabel, als andere Alternativen. Rucksäcke eignen sich am besten für kleine Hunde, vor allem wenn sie über längere Strecken oder für längere Zeit transportiert werden sollen.
Wichtige Eigenschaften und Ausstattungsvarianten von Hunderucksäcken
Neben dem Material und der richtigen Größe spielen noch andere Eigenschaften bei der Wahl des richtigen Hunderucksacks eine Rolle. Mit dazu gehören Ausstattungsmerkmale, die sowohl dem Hund als auch seinem Besitzer Vorteile verschaffen:
- Kurzleine: Im Inneren vieler Hunderucksäcke befindet sich eine Kurzleine, die am Halsband oder Geschirr befestigt wird. Der Hund hat somit einen guten Bewegungsspielraum, wird aber gleichzeitig im Rucksack fixiert und am ungewollten Herausspringen gehindert.
- Innenausstattung: Damit es der Hund bequem hat, sind manche Hunderucksäcke mit einem gepolsterten Futter ausgestattet. Wenn ein Hund länger in dem Rucksack sitzen muss, ist dieses Element von hoher Wichtigkeit.
- Rucksackboden: Er sollte aus einem stabilen Material gefertigt und mit einem strapazierfähigen Stoff bezogen sein. Er gibt dem Hund den richtigen Halt im Hunderucksack und schafft eine Fläche, auf der er bequem liegen kann.
- Sichtfenster: Die meisten Sichtfenster bei Hunderucksäcken sind perforiert und stellen gleichzeitig ein Belüftungselement für den Rucksack dar. Der Hund kann nach draußen sehen und er bekommt frische Luft. Außerdem staut sich die Hitze nicht im Inneren.
- Polsterungen: Hiermit ist insbesondere die Polsterung der Trageriemen gemeint. Denn für den Besitzer ist es wichtig, dass er den Hunderucksack bequem tragen kann und die Riemen nicht einschneiden. Besonders bei längeren Wegstrecken ist dieses Element von Vorteil. Gleichwohl wird im Rückenteil des Hunderucksacks meistens eine Polsterung eingearbeitet. Dank dieser wird das Gewicht auf dem Rücken gut abgefedert und es ist ein höherer Komfort gewährleistet.
- Trageriemen: Bei einem Hunderucksack ist es immer wichtig, dass die Riemen eine gewisse Breite besitzen. Dank dieser wird das Gewicht besser verteilt. Außerdem sollten sie sich bezüglich ihrer Länge an den Träger anpassen lassen.
- Größeneinstellungen: Der Innenraum mancher Hunderucksäcke lässt sich mittels eines Reißverschlusssystems verändern. Diese Funktion ist besonders zu empfehlen, wenn der Rucksack bereits im Welpenalter angeschafft wird. Dank eines solchen Systems kann der Halter den Rucksack länger nutzen.
- Optional einsetzbare Gurte: Neben den Schultergurten besitzen manche Hunderucksäcke weitere Gurte. Mit dazu gehören zum Beispiel ein Brust- oder Taillengurt. Werden diese beim Tragen eingesetzt, gewährleistet sie eine höhere Stabilität und die Gewichtsverteilung fällt besser aus. Ihr Einsatz ist besonders empfehlenswert, wenn der Hund etwas schwerer ist.
- Wetterschutz: Viele Hunderucksäcke sind aus einem wasserfesten Material gefertigt. So bleibt der Hund im Inneren trocken. Allerdings bieten manche Modelle einen optional einzusetzenden Regenschutz, der besonders bei einem plötzlichen Schauer nützlich sein kann. Dieser wird einfach über den Hunderucksack gelegt und schützt den Hund vor der Nässe. Einzelne Modelle sind außerdem mit Schutzklappen ausgestattet, die bei Regen die Netzeinsätze abdecken.
- Reflexionselemente: Für etwas mehr Sicherheit bringen manche Hersteller Reflexionsstreifen an ihren Hunderucksäcken an. Diese gewährleisten, dass man ihn auch noch bei Dunkelheit sehr gut sehen kann.
- Extra-Fächer: Hundeleckerlies, Kotbeutel und andere Utensilien verstaut man in diesen Fächern.
- Tragerichtung: Es gibt Hunderucksäcke, die man sowohl auf dem Rücken als auch auf der Brust tragen kann. Je nach Einsatzzweck ist es jedoch zu empfehlen, den Hund auf dem Rücken zu tragen. Zwar gibt einem das Tragen auf der Brust die Möglichkeit, den Hund immer im Blick zu behalten, bei einer Wanderung ist er auf dem Rücken jedoch besser aufgehoben.
Warum ist ein gewöhnlicher Rucksack als Hunderucksack ungeeignet?
Bei manchem Hundehalter mag der Eindruck entstehen, dass ein gewöhnlicher Rucksack ebenfalls zum Tragen des Hundes geeignet ist. Allerdings wird hiervon eindeutig abgeraten. Denn in der Regel besitzen der normale und der Hunderucksack nur die Gemeinsamkeit, dass sie auf dem Rücken getragen werden.
Beim Hunderucksack sind Sichtfenster eingelassen, Lufteinlässe und weitere funktionale Details. Diese kann einem ein normaler Wander- oder Trekking-Rucksack nicht bieten.
Außerdem hat der Hund beim Tragen im normalen Rucksack keine Möglichkeit, seinen Kopf herauszustrecken, ohne gleich den ganzen Rucksack zu öffnen.Die Sicht nach draußen ist dem Hund im gewöhnlichen Wander- oder Trekkingrucksack ebenfalls verwehrt.
Das kann zu Angstgefühlen und Unruhe führen und den Transport des Hundes deutlich erschweren. Auch die Luftzirkulation ist in einem gewöhnlichen Rucksack nicht ausreichend gewährt. Gerade bei Modellen aus Polyester, Nylon und anderen nicht atmungsaktiven Stoffen kann das zum Problem werden.
Ferner bietet ein gewöhnlicher Rucksack keinen so stabilen Boden. Es ist daher immer sinnvoller, in einen speziellen Hunderucksack zu investieren.
Wie wird ein Hunderucksack gereinigt?
Es ist nicht immer zu vermeiden, dass der Hunderucksack schmutzig wird. Sei es durch schmutzige Hundepfoten oder dass sich der Hund im Rucksack erbricht. Genauso kann es passieren, dass der Hund im Rucksack seine Notdurft nicht halten kann.
In erster Linie kommt es auf das Material an, aus welchem der Rucksack gefertigt ist. Eine Hilfe für die Wahl der richtigen Reinigung kann die integrierte Pflegeanleitung sein, die der Hersteller seinen Kunden an die Hand gibt. Auf dem eingenähten Zettel ist meist auch angegeben, ob der Rucksack in der Waschmaschine gereinigt werden kann.
Muss er von Hand gewaschen werden, nutzt man idealerweise ein feuchtes Tuch und etwas Seifenlauge. Hartnäckige Flecken bekommt man mit etwas mehr Wasser heraus, nachdem man die Lauge für ein paar Minuten einweichen lässt.
Bei der Säuberung reinigt man die Seitenwände am besten von oben, während der Boden über eines der integrierten Sichtfenster gereinigt wird. Diese sind häufig mit einem Reißverschluss versehen, sodass ein einfacher Zugriff gewährleistet ist. Zum Trocknen hängt man den gereinigten Hunderucksack am besten an die Wäscheleine.
Besteht ein Hunderucksack hingegen aus Leder, ist eine spezielle Lederpflege notwendig. Hat der Hund allerdings sein Geschäft im Rucksack verrichtet, ist es meistens erforderlich, ebenfalls mit etwas Wasser und einem Reiniger zu arbeiten.
Wie gewöhnt man einen Hund an den Hunderucksack?
Gewöhnt man einem Hund im Welpenalter daran, in den Hunderucksack zu steigen, wird er dies auch im Erwachsenenalter ohne Probleme machen. Anders sieht es aus, wenn der Hund bereits erwachsen ist und man ihn an den Hunderucksack gewöhnen möchte.
Zunächst ist es sinnvoll, den Rucksack vor ihm abzustellen, sodass er ihn beschnuppern kann. Man kann ihn auch erst einmal für ein paar Tage einfach im Raum stehen lassen. So lernt der Hund, dass von diesem neuen Gegenstand keine Gefahr ausgeht.
Man kann ihn testweise hineinsetzen und durch positive Bestärkung mittels Leckerlie erreichen, dass er es mit etwas Positivem verknüpft. Es empfiehlt sich, den Hund zunächst nicht zu lange im Rucksack zu lassen. Bemerkt man, dass er sich wohlfühlt, kann man die Zeit langsam steigern.
Alternativprodukte
Wenn der Hund zu schwer für den Hunderucksack ist oder man die Tasche nicht unbedingt zum Wandern einsetzen möchte, bieten sich Alternativen zum Hunderucksack an.
- Hunde-Tragetasche: Sie besitzt im Grunde dieselben Eigenschaften wie ein Hunderucksack, wird aber nicht auf dem Rücken getragen. Hunde-Tragetaschen sind in der Regel mit zwei Henkeln ausgestattet, mit denen man sie bequem an der Körperseite tragen kann. Sie sind besonders für den Transport von kleinen und mittelgroßen Hunden oder Welpen geeignet. Der Erwerb einer solchen Tasche zahlt sich vor allem dann aus, wenn man in der Stadt unterwegs ist und die Tasche nicht für längere Zeit tragen muss.
- Hunde-Tragetuch: Bei dieser Alternative handelt es sich um eine Tasche, die vorzugsweise auf der Brust getragen wird. Im vorderen Teil befindet sich ein Tragefach, in welcher der Hund bequem untergebracht werden kann. Den nötigen Halt gibt ein Riemen, der quer über den Rücken läuft. Diese Alternative ist besonders sinnvoll, wenn man nicht auf einen Rucksack zurückgreifen und den Hund auf der Brust tragen möchte. Gleichzeitig ist das Hunde-Tragetuch vor allem für kleine Hunde eine gute Alternative zur Tragetasche.
- Hunde-Transportbox: Bei etwas längeren Reisen oder der Fahrt im Auto ist die Anschaffung einer Hundetransportbox sinnvoll. Sie ist aus Kunststoff oder Metall gefertigt und besitzt eine kastenartige Beschaffenheit. Der Hund hat in einer Transportbox in der Regel mehr Platz als im Rucksack oder in einer Tasche. Allerdings ist die Transportbox selbst eher beschwerlich zu tragen. Somit ist sie für die Mitnahme auf Wanderungen oder einem Spaziergang in der Stadt ungeeignet.