Wer sich zum ersten Mal einen Hund anschafft, weiß oft nicht, welche Ausrüstung er wirklich besorgen sollte. Wir verraten, welche Ausstattung für die Wohnung besorgt werden sollte, damit sich der Hund dort auch so richtig wohlfühlen kann und damit die Eingewöhnung einfacher von der Hand geht.
Ruhigen Rückzugsort im Haus schaffen
Hunde haben ein hohes Schlafbedürfnis und müssen diesem nachkommen können. Sonst werden sie schnell aufgedreht und unruhig. Deswegen sollte unbedingt ein Rückzugsort geschaffen werden, an dem der Hund auch tagsüber ein Nickerchen halten kann. Dafür bietet sich ein herrlich weiches Hundebett an. Darin kann er es sich immer dann gemütlich machen, wenn ihm gerade danach ist. Deswegen sollte das Bett an einem möglichst ruhigen Ort platziert werden. Gleichzeitig darf es aber auch nicht zu weit vom Familiengeschehen entfernt aufgestellt werden. Dann fühlt sich der Hund schnell allein und kann ebenfalls nicht zur Ruhe kommen. Eine ruhige Ecke im Wohnzimmer stellt einen guten Kompromiss dar. Manche Hunde mögen es auch, wenn sich ihr Bett etwas geschützt unter einem Beistelltisch befindet. Das kommt aber ganz auf das Tier an und sollte einfach ausprobiert werden. Damit sich der Vierbeiner wirklich entspannen kann, sollten die übrigen Haushaltsmitglieder eine wichtige Regel befolgen: Wenn sich der Hund in sein Bett zurückzieht, darf er nicht gestört werden.
Das richtige Hundebett auswählen
In Abhängigkeit von der Rasse kann die Größe von Hunden stark variieren. Beim Kauf sollte deswegen immer darauf geachtet werden, dass das Bett groß genug ist. Der Hund sollte sich darin bequem ausstrecken können. Optisch kann sich hingegen der Hundehalter seinem Geschmack entsprechend austoben und sich für ein Bett entscheiden, das zur restlichen Einrichtung passt. Es gibt zum Beispiel zahlreiche Modelle, die sich in zarten Beigetönen präsentieren und so ganz hervorragend in skandinavische Wohnkonzepte passen. Optimalerweise wird das Hundebett mit einer Decke ausgestattet. So wird es noch gemütlicher. Außerdem kann die Decke mitgenommen werden und so für Vertrautheit beim Transport im Auto oder beim Besuch bei Freunden sorgen.
Beschäftigungsangebote zur Verfügung stellen
Genau wie Menschen fangen Hunde schnell an, sich zu langweilen, wenn gerade nichts zu tun ist. Da die Halter aber nicht 24 Stunden am Tag Zeit haben, sich mit ihrem Haustier zu beschäftigen, sollte anderweitig für Unterhaltung gesorgt werden:
- Futterball: Im Handel gibt es spezielle Bälle, die mit kleinen Öffnungen ausgestattet sind und mit Leckerli oder Trockenfutter befüllt werden können. Der Hund kann nun versuchen, an den Inhalt zu gelangen.
- Kauknochen: Sie beschäftigen den Hund nicht nur, sondern sind auch gut für die Gesundheit seiner Zähne und seines Zahnfleisches. Ein Kauknochen bietet sich nicht nur zu Hause, sondern auch auf langen Autofahrten als Beschäftigung an.
- Plüschtiere: Sowohl Welpen als auch ältere Hunde spielen gerne mit Plüschtieren. Um die Sicherheit des Haustiers zu garantieren, sollten nur Produkte gekauft werden, die speziell für Hunde entwickelt worden sind.
Erste-Hilfe-Set für Hunde – für den Notfall gerüstet
Im Haushalt, beim Spielen im Garten oder auf Spaziergängen kann es zu Unfällen und Verletzungen kommen. Hundehalter sollten sich deswegen unbedingt ein Erste-Hilfe-Set für Hunde mit dem folgenden Inhalt zulegen:
- Mullbinden
- Mulltupfer
- Pflaster
- Wundsalbe
- Desinfektionsmittel
- Zeckenzange
- Fieberthermometer
Alle Produkte sollten natürlich für Hunde geeignet sein. Sterile Verbandsmittel müssen zudem regelmäßig auf ihre Haltbarkeit überprüft und gegebenenfalls ausgewechselt werden.