Der Australian Shepherd ist aktiv, aufmerksam und gelehrig. Lastet man ihn nicht zu viel und nicht zu wenig aus, ist er für viele Menschen der ideale Begleiter: Draußen eine Sportskanone, die alles mitmacht. Drinnen entspannt, verschmust und ruhig. Allerdings findet man in den offiziellen Rassebeschreibungen einige Eigenschaften und Charaktermerkmale, deren Bedeutung im Alltag schwer einzuschätzen ist, wenn man bisher vielleicht ganz andere Hundetypen kennt. Skeptisch bei Fremden? Wachsam? Typisch Hütehund? Hat der Aussie Jagdtrieb? Hier finden Aussiebesitzer und Welpen-Interessenten eine Übersicht über typische Rasseeigenschaften des Australian Shepherds, und wie sich diese im täglichen Umgang äußern können.
Der Rassestandard des Australian Shepherd
Wesen und Charakter begründen sich auf der Geschichte des Australian Shepherds. Der Aussie ist eine relativ junge Rasse und war in den USA ein echter Allrounder. Er half Farmern beim Treiben und Hüten von Kleinvieh, Schafen, Schweinen und Rindern. Zudem sollte er auch wachen und Eindringlinge melden. Für diese Aufgaben war ein relativ „harter“ und mutiger Hund nötig. Beim Treiben von Rindern durfte er nicht zimperlich sein und musste im Notfall auch seine Zähne einsetzen können. Das zeigt sich auch heute noch im Wesen des Aussies.
Es gibt zwei Rassestandards für den Australian Shepherd, einer vom FCI und einer vom ASCD (Australian Shepherd Club Deutschland). Warum es zwei sind, wird weiter unten im Kapitel zu den Zuchtvereinen und Zuchtlinien genauer erklärt. Beide Rassestandards sind relativ ähnlich:
Der FCI gibt für das Wesen des Australian Shepherds an1: „Der Australische Schäferhund ist ein intelligenter Arbeitshund mit ausgesprochenem Hüte- und Bewachungsinstinkt. Er ist ein pflichtgetreuer Gefährte und fähig, mit Ausdauer den ganzen Tag zu arbeiten. Er ist charakterlich ausgeglichen und gutmütig, selten streitsüchtig. Beim ersten Kontakt mag er etwas reserviert sein.“
Der ASCD sagt zum Charakter2: „Der Australian Shepherd ist intelligent, in erster Linie ein Arbeitshund mit starkem Hüte- und Schutztrieb. Er ist ein außergewöhnlicher Begleiter. Er ist vielseitig und leicht zu trainieren und erfüllt die ihm gestellten Aufgaben mit großem Stil und Enthusiasmus. Er ist Fremden gegenüber reserviert, zeigt jedoch keine Scheu. Obgleich er ein aggressiver und autoritärer Arbeiter ist, ist Bösartigkeit gegenüber Menschen und Tieren nicht tolerabel.“
Die genannten Eigenschaften können je nach Aussie jedoch ganz verschieden ausfallen. Denn je nach Zuchtlinie sind die Unterschiede groß. Im Folgenden finden Aussie-Fans eine Übersicht über die verschiedenen Zuchtverbände und Zuchtlinien.
Zuchtverbände und Zuchtlinien beim Australian Shepherd
Wer sich bisher nicht viel mit der Rassehundezucht beschäftigt hat, steht zunächst oft vor einem Wust von Informationen. Unzählige Züchter, Zuchtlinien und Zuchtverbände machen die Entscheidung oft schwer. Experte werden muss man nicht, um einen passenden Australian Shepherd zu finden. Allerdings sollte man einige grundlegende Dinge wissen, damit man beim richtigen Züchter landet und den individuell passenden Australian Shepherd bekommt.
Große Unterschiede in Aussehen und Wesen
Der Australian Shepherd gehört zu den Rassen, bei denen es eine große Varianz im Aussehen und Wesen gibt. Es gibt zierliche, schlankere Aussies, aber auch große und schwerere Tiere. Australian Shepherds mit längerem Fell und dichtem Unterfell stellen Besitzer vor andere Herausforderungen bei der Pflege, als Aussies mit gemäßigtem Unterfell und kürzerem Haar. Und auch bei Aktivität, Arbeitswillen und Hüteeigenschaften gibt es Unterschiede. Deshalb gilt beim Aussie noch mehr als bei anderen Hunden: Man sollte den Züchter nicht ausschließlich nach räumlicher Nähe auswählen, sondern nach den genau passenden Hunden suchen. Neben dem Vergleich von Züchterwebseiten können auch andere Aussiebesitzer, Foren oder Facebook-Gruppen hilfreiche Informationen geben. Den Wunschzüchter sollte man dann unbedingt persönlich besuchen. Dort kann man beurteilen, ob die Zuchthunde wirklich den eigenen Anforderungen entsprechen. Zudem kann man dem Züchter alle offenen Fragen rund um Pflege, Haltung und Wesen des Australian Shepherds stellen.
Welche Verbände und Vereine für die Australian-Shepherd-Zucht gibt es?
Am Bedeutendsten sind zwei Zuchtverbände. Der älteste ist der ASCD (Australian Shepherd Club Deutschland)2. Er ist dem ASCA (Australian Shepherd Club of America) angeschlossen. Daneben gibt es den CASD (Club für Australian Shepherd Deutschland)3. Der CASD ist vom FCI anerkannt und an den VDH angeschlossen. Der ASCD nicht.
Dass es für den Australian Shepherd zwei große, nebeneinander existierende Zuchtvereine in Deutschland gibt, ist historisch bedingt. Der ASCA existiert schon seit den 1950er Jahren. Sein deutscher Ableger, der ASCD, wurde 1988 gegründet. Der Aussie ist eine junge Rasse, die bis 1996 nicht von der FCI anerkannt war. Erst nach der FCI-Anerkennung entstand ein Verein, der dem VDH / FCI angehört: der CASD. Manche Züchter blieben dem ersten, alteingesessenen Verein treu. Andere schlossen sich dem VDH-Zuchtverein an. Zukünftige Australian-Shepherd-Besitzer können Züchter und Verein nach ihrem Geschmack frei wählen. An erster Stelle sollte auf jeden Fall stehen, den genau passenden Hund zu finden, mit dem man langfristig glücklich wird.
Arbeitslinie oder Showlinie?
Beim Australian Shepherd gibt es Hunde aus Showlinien, aus Arbeitslinien oder gemischten Linien. Vereinfacht gesagt gilt:
Bei einer reinen Showlinie stehen Aussehen und korrekter Körperbau im Vordergrund. Aktuell geht der Trend eher hin zum plüschigeren und größeren Hund. Die Hunde werden auf Aufstellungen gezeigt. Mit dem dort herrschenden Trubel müssen die Hunde entspannt umgehen können. Sie gelten deshalb als ruhiger und gelassener.
Bei einer Arbeitslinie wird vor allem darauf Wert gelegt, dass der Hund gute Arbeitseigenschaften hat. Beim Australian Shepherd heißt das, dass der Hund zum Hüten von Vieh geeignet sein muss. Die Hunde aus Arbeitslinien sind meist schlanker, haben weniger plüschiges Fell und gelten als aktiver und arbeitswilliger. Zu den guten Arbeitseigenschaften gehören aber auch Gehorsamkeit, Impulskontrolle und Konzentrationsfähigkeit. Reine Arbeitslinien sind in Deutschland selten.
Häufiger findet man die Mischlinien, auch Vielseitigkeitslinien genannt. Die Hunde sollen äußerlich dem Rassestandard entsprechen und auf Ausstellungen gut gewertet werden. Gleichzeitig sollen sie aber auch die Fähigkeit und große Lust mitbringen, lange und konzentriert mit dem Menschen zusammen zu arbeiten (zum Beispiel im Hundesport).
Innerhalb dieser Linien gibt es wiederum große Unterschiede. Ob ein Welpe nervös oder wesensfest, aktiver oder ruhiger ist, hängt immer auch vom Charakter des Mutter- und Vatertiers ab. Zudem sind Aussies aus Showlinien nicht automatisch ruhige und gelassene Familienhunde. Genauso wenig wie alle Hunde aus Arbeitslinien Workaholics mit kaum zu bändigendem Arbeitsdrang sind. Auch das zeigt umso mehr: Der richtige Züchter mit den passenden Hunden ist beim Australian Shepherd besonders wichtig.
Das Leben mit einem Aussie: Rassebeschreibungen näher erläutert
Egal wie sorgfältig man sich Züchter und Elterntiere anschaut: Ein Australian Shepherd bleibt immer eine kleine Überraschung. Wie stark rassetypische Eigenschaften ausgeprägt sind, ist individuell sehr verschieden. Früher wurde der Aussie manchmal als der „Border Collie light“ beworben. Das ist er sicher nicht, sondern ein gänzlich anderer Hundetyp. Er ist zwar weniger Hütespezialist als der Border Collie, kann dafür aber ordentlich Wach- und Schutztrieb mitbringen.
Im Folgenden werden die typischen Rasseeigenschaften und Begriffe aus den oben zitierten Rassebeschreibungen des FCI und ASCD näher erläutert.
In unseren Artikeln über Training und Erziehung sowie über geeignete Beschäftigungsmöglichkeiten für den Australian Shepherd gibt es viele weitere Informationen und Tipps.
Intelligenz und Arbeitswille
Die erste Eigenschaft, auf die man in allen Rassebeschreibungen des Aussies stößt: Er ist intelligent. Das klingt natürlich toll. Wer möchte keinen intelligenten Hund, der dadurch schnell lernt. Zudem hat der Australian Shepherd eine große Bereitschaft, mit dem Menschen zusammenzuarbeiten und Aufgaben zu übernehmen. Das klingt, als sei der Aussie leicht erziehbar. Und das kann er tatsächlich sein – wenn man ein gutes Gespür für das Hundetraining hat. Für Hundeanfänger kann Arbeitswille gepaart mit Intelligenz allerdings auch eine riesige Herausforderung sein. Ein arbeitswilliger Hund sucht sich unter Umständen selbst Aufgaben, wenn ihm langweilig ist. Und ein intelligenter Hund lernt zwar schnell – aber oft auch Dinge, die er gar nicht lernen soll. Und er merkt sich Inkonsequenz sofort.
Im besten Falle hat man mit dem Australian Shepherd allerdings einen Hund, dem viele Beschäftigungen Spaß machen, der beim Training seinen Besitzer regelrecht anhimmelt und voller Aufmerksamkeit auf die nächste gemeinsame Aufgabe wartet. Der aber auch entspannt abschalten und zur Ruhe kommen kann, wenn nichts los ist.
Hütehund-Verhalten und was es für den Alltag bedeuten kann
Wenn ein Hund Vieh hütet, dann bedeutet das: Er reagiert auf die Bewegung der Tiere, hetzt hinterher, umkreist sie und kontrolliert ihre Bewegungen. Wenn nötig wird das Vieh auch durch Schnappen in die Beine vorangetrieben, wenn es sich anders nicht in Bewegung setzen lässt. Der ASCD sagt dazu in der Rassebeschreibung, der Aussie sei ein „aggressiver und autoritärer Arbeiter“. Manche Aussies zeigen fast gar kein Hüteverhalten mehr. Andere hingegen recht geballt.
Diese Eigenschaften kann ein Aussie als Hütehund haben:
Niedrige Reizschwelle: Früher musste der Aussie beim Hüten und als Wachhund sofort reagieren. Bis heute gehören Australian Shepherds zu den Hunden mit niedriger Reizschwelle, bei denen man Impulskontrolle und Gelassenheit gezielt üben muss.
Fehlende Gelassenheit bei Trubel: Auf einer Farm war wenig los. Fremde kamen nur gelegentlich, meist waren Hund und Farmer eher auf einsamen Weiden unterwegs. Inmitten von Hektik und Menschenmengen ruhig zu bleiben, war nicht nötig. Deshalb ist es wichtig, einen Aussie-Welpen gut (und vor allem vorsichtig dosiert) zu sozialisieren, damit er auch in größerem Trubel entspannt bleibt. Ein „Überall-Mitnehm-Hund“ wird aber unter Umständen nicht jeder Australian Shepherd, darauf sollte man sich einstellen.
Tendenz zum Hinterherjagen, wenn sich etwa bewegt: Es gibt Aussies, die besonders stark auf Bewegungsreize reagieren. Schränkt man dieses Verhalten nicht von Anfang an ein, kann das dazu führen, dass der Hund Tieren, Autos, Joggern oder Fahrrädern hinterherjagt.
Tendenz zum Schnappen: Zum Hüteverhalten kann auch das Schnappen gehören, mit dem Aussies das Vieh antreiben. Das heißt nicht, dass Australian Shepherds bissig wären. Es kann aber vorkommen, dass sie als Übersprungshandlung, wenn Kinder beim Spielen wegrennen oder bei schnellen, unerwarteten Bewegungen in Hände oder Waden schnappen. Meist nicht fest. Aber geschieht das bei einem auf dem Dreirad vorbeifahrenden Kind in Gesichtshöhe, kann man sich vorstellen, was passieren kann. Im Welpenalter kann es sein, dass Welpen anderer Rassen längst eine Beißhemmung erlernt haben, während der kleine Aussie immer noch zur Schnappschildkröte wird, sobald er im Spiel zu sehr hochdreht. Mit liebevoller, ruhiger Konsequenz kann man hier jedoch schon beim Welpen dafür sorgen, dass es erst gar nicht so weit kommt.
Wie man bei allen genannten Punkten gegensteuert, ist in unserem Artikel über Training und Erziehung des Australian Shepherds nachzulesen.
Wach- und Schutztrieb beim Australian Shepherd
Der FCI gibt an, dass der Aussie laut Rassestandard einen „ausgesprochenen Bewachungsinstinkt“ haben sollte. Der ASCD spricht von einem „starken Schutztrieb“. Im Alltag kann das Hundebesitzer vor Herausforderungen stellen. Dass ein Hund ungewöhnliche Geräusche oder Besucher meldet, ist oft sogar erwünscht. Ein starker Wach- und Schutztrieb kann aber Konflikte geben. Unter Umständen hat man einen Hund, der Fremde nicht in die Wohnung lässt, oder Menschen stellt oder verbellt, die ihrem Besitzer zu nahe kommen. Mit dieser Möglichkeit sollte man also rechnen und bei ersten Anzeichen ein gezieltes Training beginnen, damit keine unschönen Situationen entstehen. Es gibt jedoch auch Aussies, die sehr offen und freundlich auf alle Menschen zugehen.
Der Aussie ist „gesprächig“
Immer wieder liest man, der Australian Shepherd sei „gesprächig“. Doch was heißt das? Es gibt durchaus auch Aussies, von denen man kaum ein Geräusch hört. Andere wiederum geben die verschiedensten Laute von sich. Vom Wohlfühl-Brummeln über das aufgeregte Winseln oder überlaute Gähnen bis zum Grunzen beim Spielen. Und auch Bellen gehört bei Aussies zum gerne genutzten Repertoire. Typisch ist für den Australian Shepherd, dass sich Erregung manchmal direkt in Bellen äußert. Das kann man durch die Erziehung zwar gut einschränken, aber meist nicht völlig abtrainieren. Für manche Aussies gehört es einfach zur Kommunikation und man sollte sich darauf einstellen.
Der Australian Shepherd und andere Hunde
Aussies sind generell sehr soziale Hunde. Allerdings gibt es dennoch manchmal Probleme beim Kontakt mit Fremdhunden. Je nach Hundecharakter kann das verschiedene Gründe haben. Zum einen kommunizieren Australian Shepherds sehr fein und sind im Erwachsenenalter eher ernsthaft als verspielt. Werden sie erwachsen, mögen sie es oft immer weniger, wenn fremde Hunde sich „unhöflich“ nähern. Wer aufdringlich ist, zu schnell angestürmt kommt, auf kleine Warnungen nicht reagiert oder dem Aussie mit Spielaufforderungen wild im Gesicht herumhüpft, wird dann möglicherweise deutlich zurechtgewiesen. Auf der anderen Seite können Australian Shepherds mit ihrer Hütehund-Körpersprache (Anstarren, Ducken) andere Hunde verunsichern. Mit anderen Aussies zeigen sie manchmal ein ruppiges Spielverhalten, das anderen Rassen weniger liegt.
Die Spanne zwischen einzelnen Hunden ist hier allerdings groß. Während manche überhaupt kein Problem mit Fremdhundkontakten haben, werden andere sogar komplett unverträglich und verstehen sich nur mit Hunden, die sie gut kennen. Eine gute Sozialisierung hilft hier. Aber ein Hund, der auf Hundewiesen ausgelassen mit jedem Artgenossen spielt, ist ein erwachsener Aussie im Normalfall nie.
Hat der Aussie Jagdtrieb?
„Hütehunde jagen nicht“, liest man sehr häufig. Oder: „Der jagt nicht, der hütet nur“. Allerdings sind Hüteverhalten und Jagen eng verwandt. Man hat bei Hütehunden züchterisch die ersten Sequenzen der Jagd (auf Bewegung reagieren, Hinterherrennen, Weg abschneiden) verstärkt. Das Packen und Töten der Beute soll ein Hütehund nicht mehr zeigen. Allerdings ist Jagen auch dann noch Jagen, wenn die Beute nicht getötet wird. Manch ein Aussie reagiert blitzschnell auf ein rennendes Reh oder Kaninchen und hetzt hinterher. Das stört nicht nur die Tierwelt und die örtlichen Jäger und Förster, sondern kann auch den Hund in Gefahr bringen. Allerdings lässt sich der Jagdtrieb beim Aussie mit dem richtigen Training gut im Zaum halten.
Ist ein Australian Shepherd gefährlich?
Diese Frage ist natürlich sehr plakativ gestellt, denn keine Rasse ist von Haus aus immer gefährlich! Allerdings bringt ein Australian Shepherd mit seiner Reaktivität und seinem Hütehund-Wesen tatsächlich einige typische Rasseeigenschaften mit, die ihn bei falscher oder fehlender Erziehung gefährlich machen können.
Wird „Hüteverhalten“ (das eigentlich ein Teil des Jagdverhaltens ist) gefördert statt unterbunden oder weiß ein Halter den Wach- und Schutztrieb mancher Aussies nicht richtig zu managen, kann es mit einem Aussie eher einmal zu unschönen Situationen kommen, wie es mit einem Labrador oder Golden Retriever der Fall ist. Natürlich muss man auch diese Aussage differenziert betrachten, aber jeder Aussie-Besitzer wird wissen, was wir meinen: Man muss Hütehunde zu nehmen wissen. Dann sind sie absolut problemlose, großartige, schnell lernende und absolute verlässliche Hunde (ich habe selber einen und bin absoluter Fan). Aber nur dann!
Hilfreiche Tipps dazu gibt es hier im Artikel bei den Stichworten Hüte-Verhalten sowie Wach- und Schutztrieb, und auch in unserem weiterführenden Ratgeber zu Training und Erziehung beim Australian Shepherd, den wir oben schon verlinkt haben.
Der Aussie als motivierter Begleiter, Sporthund und treuer Gefährte
Wer nach den vorangegangen Beschreibungen immer noch sicher ist, dass der Aussie der richtige Hund ist, der findet im Australian Shepherd einen treuen, aktiven und hoch motivierten Begleiter. Es kann unglaublich viel Freude machen, einen so intelligenten Hund zu trainieren. Mit jeder Beschäftigung und jedem gemeinsamen Training wachsen die Bindung und ein tiefes Vertrauen. Wer einmal erlebt hat, wie ein Aussie voller Tatendrang und Aufmerksamkeit vor seinem Besitzer sitzt und ihn anblickt, kommt von dieser Rasse oft nie wieder los. Alle oben genannten Eigenschaften machen den Australian Shepherd zum idealen Sporthund und zum aktiven Begleiter, mit dem fast jede Beschäftigung möglich ist.
Quellen
- FCI-Rassestandard Nr. 342: Autralischer Schäferhund (Australian Shepherd) [Link zum PDF]
- Webseite des ASCD e.V. (Australian Shepherd Club Deutschland)
- Webseite des CASD e.V. (Club für Australian Shepherd Deutschland e.V. & Miniature American Shepherd)
Bildquellen
Illustrationen: Stefan Große Halbuer
Two Australian Shepherds play together © Depositphotos.com/Ksuksann
Dog the Australian shepherd at training on Dog agility © Depositphotos.com/zelenka68
Pack of sheep with an Australian Shepherd dog © Depositphotos.com/Madrabothair
A pair of dogs enjoying the outdoors © Depositphotos.com/graphicphoto